Modern beleuchtete Lagerhalle,

Eine modern ausgeleuchtete Produktionshalle beeinflusst Laune, Konzentration und Aktivität am Arbeitsplatz. Besonders in der dunklen Jahreszeit. (Bild: Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe)

In vielen Industriebetrieben kann Tageslicht häufig nicht oder nur in geringem Maße in das Gesamtbeleuchtungskonzept eingebunden werden. Der Schichtbetrieb erfordert in vielen Unternehmen zudem eine 24-Stunden-Ausleuchtung. Umso wichtiger ist die Qualität der installierten Leuchten. Sie unterstützt nicht nur die Sehleistung der Mitarbeiter und reduziert damit das Fehlerrisiko: Eine flächige Ausleuchtung, die richtige Lichtfarbe und dynamische Lichtkonzepte können noch viel mehr, wie aktuelle Studien untermauern.

Merh Risiko bei mangelndem Licht

Mangelnde Lichtstärke erhöht das Risiko für Unfälle und beeinflusst die Augengesundheit der Mitarbeiter. Deshalb legen die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) je nach Einsatzsituation Mindestlichtstärken fest. So sind zum Beispiel in der Metallbearbeitung beim Schweißen 300 Lux, bei feinen Maschinenarbeiten 500 Lux und bei Elektronikwerkstätten zum Prüfen und Justieren sogar sehr helle 1500 Lux vorgeschrieben.

„Mit modernen LED-Leuchten lassen sich die geforderten Beleuchtungsstärken problemlos erreichen und zumeist übertreffen“, erläutert LED-Experte Marco Hahn. Zudem bleibt das hohe Lichtniveau extrem lange erhalten: Gute LED-Leuchten strahlen über mehr als 100.000 Betriebsstunden ein gleichbleibend intensives, gerichtetes Licht ohne Leuchtkraftverlust ab – und zwar in voller Intensität sofort nach dem Einschalten.

Einfluss auf Hormone

Die nicht-visuellen Wirkungen des Lichts wurden erst in jüngerer Zeit intensiv erforscht. 2002 etwa stellten Wissenschaftler fest, dass es im menschlichen Auge Rezeptoren gibt, die nicht für das Sehen selbst zuständig sind, sondern nur die Qualität der Lichtverhältnisse registrieren und körperliche Prozesse entsprechend steuern. Daraus ergeben sich sowohl psychologische als auch physiologische Effekte: Erwiesen sind unter anderem Wirkungen auf unser Hormonsystem, die zu einer Verbesserung von Stimmung, Konzentration und allgemeiner Leistungsfähigkeit führen. Dafür ist unter anderem die Lichtfarbe verantwortlich.

LED-Röhren und -Strahler gibt es in verschiedenen Farbtemperaturen – von warmweiß bis hin zu kälteren Lichtfarben, welche sich günstig auf die Konzentration auswirken. Sie können zudem gedimmt werden und lassen sich damit auch stufenlos an die externen Lichtverhältnisse anpassen: Mehr Blau dämpft etwa die Müdigkeit, die sich etwa am Nachmittag einstellt, wenn der Blauanteil im natürlichen Licht sinkt. Das können Natriumhochdruckdampflampen und Halogenmetalldampflampen, die in Hallen mit großer Deckenhöhe noch immer weit verbreitet sind, nicht – sie verströmen ein gelbstichiges Licht, das zudem das Farbsehen negativ beeinflusst.

Kunstlicht führt zu Kopfschmerzen

Schlechtes Licht, also eine zu schwache, gelbliche, pulsierende oder flackernde Ausleuchtung, wirkt sich nicht nur negativ auf die Produktivität und Unfallhäufigkeit im Betrieb aus. Es kann sogar körperliche Beschwerden verursachen. Viele Menschen bekommen bei einer länger anhaltenden Tätigkeit unter Kunstlicht irgendwann Kopfschmerzen. „Die Ursache hierfür ist die Taktung des Lichts: Viele Lampentypen leuchten gar nicht permanent, sondern werden zur Optimierung der Lichtleistung in Sekundenbruchteilen ein- und wieder ausgeschaltet“, erläutert Marco Hahn von der Deutschen Lichtmiete. Das menschliche Auge nimmt die Schaltzyklen nicht sichtbar wahr, weil sie dafür zu schnell ablaufen: „Die schnelle Pulsung belastet aber das Gehirn, sensible Menschen können darauf mit erheblichen gesundheitlichen Beschwerden reagieren, die ihre Arbeitsleistung beeinträchtigen.“

Nach diesem Prinzip arbeiten nicht nur Leuchtstoffröhren, sondern auch viele LEDs. Nur sehr hochwertige LED-Produkte kommen ohne diese Taktung aus: Anbieter wie die Deutsche Lichtmiete, die ihre LED-Lampen exklusiv in Deutschland nach höchsten Industriestandards fertigt, verwenden dafür einen speziellen Industrietreiber. Er umgeht nicht nur die Taktung, sondern auch damit einhergehende Einbußen bei Lichtqualität und Effizienz. Die in den Lampen verbaute Technologie erreicht eine Glättung im Stromfluss – im Fachjargon eine kontinuierliche Konstantstromregelung. Für die Nutzer heißt das: Die LED-Leuchten flackern nicht und das Auge kann sich entspannen.

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