Spielzeugroboter,

Spielzeugroboter ziehen verstärkt in die Kinderzimmer ein. Dabei sollen sie nicht nur unterhalten und Spaß machen, sondern auch verschiedene Lerneffekte erzielen. (Bild: © kirill_makarov - Fotolia.com)

Abwechslung und großen Spielspaß, dafür stehen die neuesten Helden im Kinderzimmer. Spielzeugroboter liegen im Trend. Dabei faszinieren uns die kleinen Technikbündel seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Nun setzen auch immer mehr Spielzeughersteller wie Lego, Wowwee oder Hexburg auf die Roboter. Das Angebot ist riesig und reicht vom Roboter aus Holz und Papier bis hin zum programmierbaren Spielfreund, der sich via Smartphone oder Sprachbefehl steuern lässt.
Zu unterscheiden sind herkömmliche und interaktive Spielzeugroboter. Interaktive Roboter reagieren auf Kinder, auf Wortkommandos, Gesten und Aktionen. Sie bieten oft Lernmöglichkeiten in Sachen Alphabet, Zahlen, Formen und Farben. Die neuesten Modelle setzen auf erste Lernerfahrungen in der Programmierung der kleinen Roboter.

Interaktive Robotertypen

Sphero 2.0,
Der steuerbare Kugelroboter Sphero 2.0 kann Hindernisse überwinden oder im Schwimmbad schwimmen gehen. (Bild: Orbotix)

Interaktive Roboter gibt es in verschiedenen Formen und Größen, mit verschiedenen Funktionen und unterschiedlichen Zwecken. Einige dienen etwa der Unterhaltung. Es macht also Spaß mit diesen Robotern zu spielen. Ein Beispiel dafür ist der Sphero 2.0 der US-Firma Orbotix. Sphero ist ein steuerbarer Kugelroboter, der mit einem Smartphone oder Tablet-PC ferngesteuert wird. Dieser Ball kann Hindernisparcours im Wohnzimmer meistern, im Schwimmbad schwimmen gehen oder als Controller für verschiedene Spiele verwendet werden. Außerdem bietet der Sphero kleine Lichtshows mit seinen eingebauten LED-Lämpchen. Mit diesen kann er bis zu 16 Millionen verschiedene Farben darstellen. Für noch mehr Spaß entwickelte der Hersteller Orbotix verschiedene Spiele-Apps.

Spy C Tank,
Der Spy C Tank ist mit einer Kamera ausgestattet und kann per Smartphone oder Tablet ferngesteuert werden. (Bild: Amazon)

Eine andere Art von Spielzeugrobotern sind die R/C-Roboter, die über eine Fernsteuerung kontrolliert werden können. Diese Roboter können viele Aktionen inklusive Bewegungen und sogar sprachliche Antworten ausführen. Beispiel hierfür wären ferngesteuerte Drohnen, Helikopter und Fahrzeuge wie etwa der Spy C Tank von Logicom. Der Roboter auf vier Rädern ist mit einer Kamera ausgestattet und kann per Smartphone oder Tablet und einer App gesteuert werden.

Der Spy C kommuniziert über das WLAN-Netzwerk, das eine Reichweite von 60 Metern hat. Die austauschbaren Batterien halten bis zu eine Stunde. Die 45° schwenkbare Kamera am vorderen Teil des Roboters übermittelt in Echtzeit Videos und Bilder auf das Smartphone. Eine Nachtsichtkamera ermöglicht es ihm auch im Dunkeln zu sehen. Der Roboter Spy kann programmiert werden, selbständige Wege abzufahren und die Gegend „auszuspionieren“. Eine Walkie-Talkie-Funktion ermöglicht eine Kommunikation über den Roboter mit seinem Umfeld.

Roboterhund Zoomer,
Der Roboterhund Zoomer verhält sich wie ein echter Welpe und lernt Tricks. (Bild: Amazon)

Die dritte Kategorie sind die Robotertiere. Sie sehen tatsächlich aus wie Tiere oder Fantasiewesen. Sie reagieren auf Kommandos und zeigen oft tiertypisches Verhalten. So auch der Roboterhund Zoomer von Spin Master. Wie ein echter Welpe kann der Roboterhund Tricks lernen. Er kommt, wenn man seinen Namen ruft, wedelt mit dem Schwanz und lernt zum Beispiel Pfötchen zu geben. Zoomer hört auf über 15 Kommandos in Englisch, Spanisch und Französisch. Je mehr Aufmerksamkeit der Roboter bekommt, desto mehr Tricks kann er lernen.

Wer keine Hunde mag, hat vielleicht mehr Spaß mit dem RC-Saurier Pleo Reborn. Er ist mit einer komplexen Softwarearchitektur ausgestattet, die es ihm ermöglich zu lernen und Sprachbefehle zu verstehen. Er kann Stimmungen und Gefühle wiedergeben und besitzt einen Tag- und Nacht-Rhythmus. Ausgestattet mit zwölf Sensoren ist er berührungsempfindlich und kann Kälte und Wärme spüren. 14 Servomotoren ermöglichen reale Bewegungen.

Startups und Roboter

Die Bandbreite ist also groß, wenn man einen Spielzeugroboter kaufen will. Aber auch die Nachfrage nach den kleinen Hightechbündeln ist hoch und steigt weiter an. Das haben nun verschiedene Startups erkannt und versuchen ihre Spielzeugroboter-Ideen mit Crowdfunding-Projekten zu finanzieren.

Einige erfolgreich finanzierte Projekte haben es bereits geschafft und sind schon in die Serienproduktion gestartet. ke NEXT hat sich auf die Suche nach einigen interessanten Spielzeugrobotern gemacht – hier die Ergebnisse.

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