Multi-Max Bewehrungsklemme,

Blechteile wie die Multi-Max Bewehrungsklemme 50x50 mm sollen mit 3D-CAD und 3D-Druck schneller an den Markt. (Bild: J.Pröpster)

Bei Pröpster aus Neumarkt in Bayern steht der Blitzschutz und damit die Sicherheit des Menschen und dessen Hab und Gut im Zentrum aller unternehmerischen Aktivitäten. Das Familienunternehmen entwickelt und produziert seit über 30 Jahren Bauteile für den äußeren und inneren Blitz- und Überspannungsschutz.

Recherchiert man über die Firma J. Pröpster, so fallen insbesondere die zahlreichen Erfindungen von Johann Pröpster auf. Die Beschreibung innovativ verkommt hier nicht zu bloßen Werbeworthülsen, sondern trifft auch nach einer Inspektion im Herzen des Unternehmens, der Produktentwicklung und Konstruktion, zu. Aufgrund der erfreulichen Auftragslage strebte Pröpster eine schnellere Entwicklung neuer Teile für den äußeren und inneren Blitzschutz an. Dabei ging es insbesondere um zahlreiche Blechbiege-Teile. Zudem hatte sich die Produktpalette im Laufe der letzten 20 Jahre doch stark vergrößert. So kamen zum Beispiel zu den Blechteilen Kunststoffteile hinzu. Auch optimiert Pröpster den Kundenservice stetig dahingehend, dass Sonderlösungen für Kunden schnell umgesetzt und gefertigt werden.

Prototypen aus dem 3D-Drucker

Blitzstrom-Kombiableiter,
Der Blitzstrom-Kombiableiter P-HMS 280 R 4. (Bild: J.Pröpster)

Bei der Vielzahl an neuen Produkten und Kundenwünschen fallen entsprechend viele Tests an. Dabei greift das Unternehmen auf ein innovatives Verfahren zurück. Für eine schnelle Erstellung von Prototypen bot sich ein 3D-Drucker an. „Dabei kommt dem 3D-CAD-Programm Solid Edge eine besondere Rolle zu“, erklärt Horst Langer, Leiter der Konstruktion und Produktentwicklung: „Mit Solid Edge funktioniert die Anbindung an unseren 3D-Drucker hervorragend. Ich brauche die Daten aus Solid Edge nicht mehr in einem separaten Arbeitsschritt umzuwandeln.“ Aktuell druckt Pröpster zusätzlich auch Teile für externe Prüfungen. „So sparen wir uns den Werkzeugbauer und er hat Zeit für andere, wichtige Aufgaben“, so Langer. „Auch was später Blech wird, mache ich zunächst mit dem 3D-Drucker, um die Funktion zu testen. Erst dann erfolgt ein reales Metall-Muster. Eine echte Zeitersparnis! Ich hatte bisher keinen einzigen Solid-Edge-Datensatz, der nicht gepasst hatte.“

Für die Konstrukteure von Pröpster steht jedenfalls fest, dass mit Solid Edge seit über 20 Jahren einem CAD-Programm vertraut wird, das alle Anforderungen des Unternehmens abdeckt. Anstehende und kommende Herausforderungen können mit neuen Funktionalitäten der jeweiligen neuen Solid-Edge-Version begegnet werden.

Anleitungen, Darstellungen, Filme

Für das Erstellen von Montageanleitungen sowie für Visualisierungen von Prozessen für den Einsatz in Kundenschulungen erachtete Pröpster die Anschaffung einer Software für technische Dokumentation für sinnvoll. Die Entscheidung fiel auf QuadriSpace – eine Lösung, die gut mit Solid Edge kombiniert werden kann. Für das Erlernen und zur Einführung wurde kurzerhand ein Training beim Software-Reseller und Schulungsanbieter Solid System Team gebucht. Die Vorteile von QuadriSpace in der täglichen Arbeit waren schnell erkennbar. So sind die Bilder aus dem CAD-Modell nicht mehr statisch: „Bei Änderungen am Teil müssen wir die Bilder nicht mehr neu erstellen. Die Änderung erfolgt lediglich am Solid Edge-Modell und durch die direkte Verknüpfung mit QuadriSpace aktualisiert sich die Darstellung automatisch. So ersparen wir uns den Arbeitsschritt, die Änderung am kompletten Bild vornehmen zu müssen. Wir haben vorher mit einem Bildbearbeitungsprogramm gearbeitet – ohne Anbindung an Solid Edge. Nun bleibt uns wesentlich mehr Zeit!“ bf, wk

„Solid Edge ist für unsere Zwecke richtig gut geeignet und wir fahren seit über 20 Jahren sehr gut damit! Eine System-Umstellung kommt für uns überhaupt nicht in Frage. Mit Solid Edge funktioniert die Anbindung auch an unseren 3D-Druckern hervorragend: Ich brauche die Daten aus Solid Edge nicht mehr umwandeln. Wir drucken Prototypen und Teile für externe Prüfungen mit dem 3D-Drucker. So sparen wir den Einsatz des Werkzeugbauers und er hat Zeit für andere Aufgaben.“

Horst Langer,  Abteilungsleiter Konstruktion/Entwicklung und Produktmanager Äußerer Blitzschutz, J. Pröpster

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