Längsschnitt der Zahnriemenachse,

Längsschnitt der Zahnriemenachse, (Bild: Bahr Modultechnik)

Zahnriemenachse: Kompakte Schlittenkonstruktion

Zur Positionierung größerer Lasten hat Bahr seine Positioniereinheiten der Serie LLZ um eine Baugröße erweitert. Die LLZ 80 mit Zahnriemenantrieb und integrierter Rollenführung ist mit vier oder fünf groß ausgeführten Laufrollen ausgestattet, die Belastungen bis zu 350 kg aufnehmen können. Der umlaufende HTD-Zahnriemen mit verstärkender Stahlgewebeeinlage gewährleistet eine Wiederholgenauigkeit von ±0,1 mm bei spielfreiem Drehrichtungswechsel. Aufgrund der optimierten Riemenbefestigung fällt der Schlitten mit 260 mm Länge kompakt aus, wodurch sich auch bei kurzen Achslängen große Verfahrwege realisieren lassen. An den Zahnriemenumlenkungen sind beidseitig Kupplungsklauen zum Anschluss aller gängigen Motoren sowie die einfach zugängliche Nachspannvorrichtung für den Zahnriemen angebracht.

Sicherheitskupplung: Geringe Einbauräume und hohe Drehmomente

Sicherheitskupplung,
Sicherheitskupplung, (Bild: Enemac)

Die Sicherheitskupplungen von Enemac unterbrechen in Sekunden-Bruchteilen die Drehmomentübertragung. Die Trennung von An- und Abtrieb erfolgt mechanisch, ist unabhängig von Stromausfällen und ähnlichen Störungen. Eine für engen Einbauraum konzipierte Variante ist die axial kurz gebaute Sicherheitskupplung ECU. Sie trennt punktgenau durch den Einsatz von Tellerfedern, die ohne Tellerfederwechsel einen großen Einstellbereich aufweisen. Ein Rastpunkt pro Umdrehung im ausgereiften Kugelrastprinzip sorgt für eine Trennung des Antriebsstrangs binnen weniger Winkelgrade und das automatische Wiedereinrücken nach 360°.

Kugelgewindetriebe: Optimierte Spindeloberfläche

Oberfläche der Kugelgewindetriebe,
Oberfläche der Kugelgewindetriebe, (Bild: Steinmeyer)

Miniatur-Kugelgewindetriebe mit Spindeldurchmessern von 3 bis 16 mm finden in der Halbleitertechnik, Optik, Medizin- und Messtechnik Verwendung. Steinmeyer bietet zwei Standardspindelbaureihen, fünf verschiedene Mutternformen und applikationsspezifische Ausführungen für Reinraum- oder Vakuumanwendungen an. Zur Fertigung der Spindeln für die Miniatur-Kugelgewindetriebe nutzt die Firma seit kurzem die Opti-Slite-Technologie: Sie minimiert die Oberflächenrauheit der Spindellaufbahn und beseitigt Unregelmäßigkeiten. Im Vergleich reduziert das Verfahren die Oberflächengüte Rz um 60 Prozent, gleichzeitig nimmt der Materialtraganteil Rmr (c) um 70 Prozent zu. Das Ergebnis sind verbesserte Laufeigenschaften und Schmierwirkung, sowie ein reduzierter Geräuschpegel bei hohen Drehzahlen. mb

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