Lotringe,

Lotringe aus dem Hochtemperaturlot ISA-BRAZE. - (Bild: Isabellenhütte)

Sie eignen sich ideal zum Fügen und Beschichten von Stählen aller Art, Nickellegierungen und Hartmetallen, aber auch von schwer benetzbaren Legierungen wie Chrom, Molybdän oder Wolfram. Beim Fügen sind Lotringe aus ISA-BRAZE besonders praktisch in der Handhabung. Ein Lotring kann gezielt über die zu fügenden Komponenten gestülpt und sehr genau dort positioniert werden, wo verlötet werden soll. Interessant ist dies z. B. beim Verlöten von Hydraulik- und Magnetventilen oder für das Fügen dünnwandiger mediumsführender Röhren und Flansche, bei denen Schweißen aufgrund der geringen Dicke kaum möglich ist.

Für ISA-BRAZE spricht dabei der Reinheitsgrad des Materials, da es aus reinem Neumetall gewonnen wird. Daraus ergeben sich verbesserte Verarbeitungseigenschaften des Materials – im Gegensatz zu Löten mit Recyclinganteil. Die chemischen und elektrophysikalischen Eigenschaften überzeugen hinsichtlich Wärmeleitfähigkeit, elektrischer Leitfähigkeit, spezifischem elektrischen Widerstand, Thermospannung und Temperaturkoeffizient.

ISA-BRAZE eignet sich sehr gut zum Hochtemperaturlöten (> 900 °C, unter Vakuumbedingungen), da es kein Flussmittel benötigt. Dabei bilden sich sehr homogene und saubere Lötstellen. Zudem entfallen, da es sich um ein sehr spannungsarmes Material handelt, Richtarbeiten nach dem Löten. Somit lässt sich ISA-BRAZE sehr gut automatisieren, was diesen Fügeprozess deutlich verschlankt.

 „Der Automatisierungsaspekt ist für Kunden oft entscheidend“, weiß Michael Sting, Area Sales Manager bei Isabellenhütte, „denn ein höherer Automatisierungsgrad bedeutet mehr Effizienz.“ Lotringe können dabei für individuelle Anwendungen angepasst werden. „Wir sehen uns in erster Linie als Metallurgen, die den Kunden in Sachen Eigenschaften und Funktionalitäten der Legierungen beraten“, so Michael Sting. „Beispielsweise können wir Schmelzpunkte mit bestimmten Legierungen anpassen und Loteigenschaften optimieren. Darüber hinaus fungieren wir auch als Entwicklungspartner, um gemeinsame Lösungswege für die Automatisierung von Fügeprozessen zu finden und z. B. diffizile Geometrien in sehr engen Toleranzen zu ermöglichen.“

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