Vier Megatrends für das Auto der Zukunft 1

1. Gestensteuerung

2. Selbstfahrende Autos

3. Fahrassistenten

4. Infotainment-Lösungen

Ob Abstandsmessung, Headup-Display oder Eye-Tracking und Gestenerkennung – in den Autos von heute und morgen spielen optische Sensoren eine immer wichtigere Rolle. Immer leistungsfähigere Kameras, Bild- und Smart Sensoren werden dabei nicht nur für Fahrassistenten eingesetzt, damit Autos künftig noch zuverlässiger Gefahren erkennen und automatisch bremsen oder ausweichen. Durch Optoelektronik soll der Fahrer von Morgen auch Radio, Telefon und Co. nur mehr mittels Fingerzeig und Gesten bedienen können. Angesichts der rasanten technischen Entwicklung stehen Produzenten vor der Herausforderung, immer kürzere Produktzyklen zu meistern.

Nach dem Connected Car und Einparkassistenten ist das Entwicklungsrennen zum selbstfahrenden Auto laut Hamamatsu Photonics Deutschland in vollem Gange. Gemäß dem Entwickler für optoelektronische Komponenten und Sensoren kommt die Optoelektronik in dem Maß vermehrt in Fahrzeugen zum Einsatz, in dem Autos immer intelligenter und vernetzter werden. So lesen Kameras in Fahrzeugen längst Verkehrsschilder und warnen den Fahrer, wenn er schneller als erlaubt fährt. Infrarot erkennt Fußgänger oder Tiere auf der Fahrbahn, um Unfälle zu vermeiden. Optische Sensoren im Rückspiegel scannen den toten Winkel und warnen vor Fahrzeugen außerhalb des Blickfelds. Abstandsmesser behalten den Straßenverkehr im Auge und leiten eine Notbremsung ein, wenn ein Fußgänger auf die Straße läuft. Eye-Tracking-Kameras in den Armaturen folgen den Augenbewegungen des Fahrers und warnen vor Müdigkeit und Sekundenschlaf.

Für halbautonome Fahrhelfer gibt es laut Hamamatsu Photonics schon zahlreiche Beispiele. Doch stecken viele Technologien, die uns künftig beim Autofahren assistieren sollen, noch in den Kinderschuhen. Die Leistungsfähigkeit von Fahrassistenten hängt in erster Linie vom Faktor Qualität ab. Damit diese Systeme in Zukunft noch zuverlässiger, sicherer und autonomer funktionieren können, braucht es daher immer bessere Elektronik – kleinere und leistungsfähigere Sensoren, die absolut zuverlässig arbeiten. Das Unternehmen entwickelt und konstruiert in diesem Segment beispielsweise immer neue, leistungsfähigere Detektoren und Laserlichtquellen, die unter anderem für die optische Abstandsmessung eingesetzt werden.

Laut Hamamatsu sind Autohersteller mit Blick auf die Elektronik jedoch nicht nur gefordert, ihre Fahrzeuge in Bezug auf Automatisierung und Sicherheitstechnik auf den neusten Stand zu bringen. So sind neben Fahrassistenzsystemen sogenannte Infotainment-Lösungen bei den Messen wie IAA, CES ein weiterer großer Megatrend. Daher gilt es nicht nur, immer mehr Consumer Produkte wie Smartphones unkompliziert mit dem Auto zu verbinden, sondern sie gleichzeitig sicher und benutzerfreundlich bedienen zu können. Optische Sensorsysteme werden daher künftig vermehrt in den Displays von Entertainment Systemen Verwendung finden. Radio, Navigation und Telefonie oder auch die Fensterheber sollen dann mittels Fingerzeig oder kurzer Gesten gesteuert werden können. Im Endeffekt sind diese neuen Funktionen nicht nur komfortabel. Sie dienen auch der Sicherheit. Denn bei der Bedienung durch einfache Gesten können die Auge des Fahrers auf der Straße bleiben und er kann sich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren.

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