Electronica 2016

Hier werden Trends gemacht - Ob Platinen, Halbleiter, Sensoren, Steckverbinder oder Displays: Welche Komponenten, Systeme oder Anwendungen neue Entwicklungen erst möglich machen, zeigt sich vom 8. bis 11. November auf der Electronica. (Bild: Messe München)

„Der August war die Gegenbewegung zum schwachen Juli“, sagt ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Der diesjährige August hatte zwei Arbeitstage mehr als im Vorjahr, der Juli dagegen zwei weniger.“ Aus dem Inland gingen im August dieses Jahres 3,8 Prozent mehr Aufträge ein. Ausländische Kunden erhöhten ihre Orders um 7,1 Prozent. Kumuliert von Januar bis August 2016 verfehlten die Auftragseingänge ihren Vorjahreswert um 1,1 Prozent. Während die inländischen Bestellungen leicht ​um 0,4 Prozent stiegen, gab es bei den Auslandsorders einen Rückgang von 2,3 Prozent.

Die Aufträge aus dem Euroraum nahmen in den ersten acht Monaten um 1,6 Prozent gegenüber Vorjahr zu. Aus Drittländern gingen 4,6 Prozent weniger Orders ein. Produktion und Umsatz haben sich im August ebenfalls erholt. Der um Preiseffekte bereinigte Branchenoutput zog um 7,7 Prozent gegenüber Vorjahr an – nach minus 7,0 Prozent im Juli. Zwischen Januar und August 2016 produzierten die heimischen Elektrounternehmen 1,7 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. „Damit befinden wir uns jetzt wieder auf Kurs unserer Prognose von plus einem Prozent für das Gesamtjahr“, so Dr. Gontermann. Mit 14,5 Milliarden Euro hat der Umsatz der deutschen Elektroindustrie im August seinen Vorjahreswert um 7,0 Prozent übertroffen. Der Inlandsumsatz zog um 6,2 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro an. Die Auslandserlöse erhöhten sich um 7,7 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. (Quelle: ZVEI) bf

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