
Über die Anybus-Gateways von HMS können Komponenten wie Roboter, Sensoren und Steuerungen in verschiedene industrielle Netzwerke eingebunden werden, sowohl auf Feldbus- als auch auf Ethernet-Basis. (Bild: HMS)
Wir leben in einer Welt, in der schneller technologischer Wandel zum Alltag gehört. Internetfähige Smartphones haben die reinen Mobiltelefone in kürzester Zeit verdrängt. Digitalkameras sind allgegenwärtig. CDs und DVDs, gerade noch Hightech, sind praktisch reif fürs Museum. Tablets verdrängen Laptops, nachdem diese den Desktoprechnern, den modernen Nachfolgern der Großrechner, gerade den Rang abgelaufen haben – und all das innerhalb einer Generation.
Insofern lag die Annahme nahe, dass Industrial Ethernet den Feldbus schon bald in Rente schicken würde. Allerdings weilt der Feldbus auch einige Jahre nach Einführung des Industrial Ethernet noch unter uns und gewinnt sogar weiter an Popularität, wenn auch zugegebenermaßen langsamer als Ethernet.
Feldbusnetzwerke noch in Überzahl

Analysen der Aktivitäten von HMS und der Vergleich mit einigen renommierten Marktberichten ergeben für Industrial-Ethernet-Installationen eine Wachstumsrate von siebzehn Prozent jährlich und inzwischen einen Anteil von einem Drittel an allen industriellen Netzwerken. Feldbusnetzwerke stellen dagegen noch immer die Mehrheit der Installationen und wachsen derzeit um sieben Prozent pro Jahr. Beide Raten liegen deutlich über der Wachstumsrate von Automatisierungskomponenten im Allgemeinen.
Über die Anybus-Gateways von HMS können Komponenten wie Roboter, Sensoren und Steuerungen in verschiedene industrielle Netzwerke eingebunden werden, sowohl auf Feldbus- als auch auf Ethernet-Basis. HMS stellt zudem kaum Anzeichen für eine Konsolidierung der Netzwerke fest: CC-Link, Profibus und Modbus sind alle noch populär, wenn auch von Region zu Region unterschiedlich. Erwähnenswert hierbei ist, dass HMS sich auf die Industrieautomation konzentriert und nicht auf die Prozess- oder Gebäudeautomation. Außerdem scheint die Entscheidung für den Feldbus häufig durch die frühere Auswahl einer SPS (speicherprogrammierbaren Steuerung) vorgegeben zu sein, sodass der Entwickler in seiner Auswahl nicht frei ist.
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