Im Gegensatz zum Gebrauchsglas sind Glas-Bedienoberflächen aus dem Hause Irlbacher in aller Regel chemisch oder thermisch gehärtet. Dabei kann bis zu Mohs-Härte 9 erreicht werden. Thermisch gehärtetes, also definiert vorgespanntes Glas, wird auch als Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) bezeichnet. ESG verfügt zudem über eine Temperaturwechselbeständigkeit von rund 180 K, und damit deutlich mehr, als jede  Elektronik verkraftet.

Sollte ESG bei hoher Belastung wie einem gezielten Hammerschlag brechen, dann nicht in große, scharfkantige Scherben, wie man es etwa von Weingläsern oder Flaschen her kennt, sondern – wie Auto-Seitenscheiben - in vergleichsweise ungefährlichen Glas-Gries.

Einbaufertiges Terminal,
Einbaufertiges Terminal für die Gebäudeautomation (Wandintegration) in der Stärke eines Smartphones dank Rückseitenbestückung, Haptik direkt auf dem Glas und optisch gebondeter Displays. (Bild: Irlbacher Blickpunkt Glas)

Haptische Elemente, Lichtführungen, Displays, Schutzschichten etc. bilden einen umfangreichen Modulbaukasten an fertigen und sofort anwendbaren Lösungen. Je nach Einsatzbereich ist beispielsweise das Frontglas zwischen drei und acht Millimeter stark. Touch-Sensoren und Displays bis 24“ können optisch  gebondet werden. Während spiegelnde Gläser eine höhere Wertigkeit symbolisieren wie beim Smartphone, eignen sich chemisch oder metallisch entspiegelte Gläser wie bei der Brille besser für langes, konzentriertes Arbeiten. Dank des geringen Entwicklungs- und Konstruktionsaufwands und der – im Vergleich zu Folientastaturen – nicht erforderlichen Werkzeuge, lassen sich Prototypen von Glasbedienfeldern vergleichsweise schnell und kostengünstig herstellen.

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