Software HMI Service Center,
Zum Testen von Industrie-PCs hat B&R die Software HMI Service Center entwickelt. Damit werden Anwender im Servicefall mit wichtigen Informationen unterstützt. (Bild: B&R)

Auch B&R hat sich in Sachen Systemanalyse und Fehlervermeidung Gedanken gemacht. Zum Testen von Industrie-PCs und Automation Panels hat der Hersteller die Software HMI Service Center entwickelt.

So können nicht nur Informationen wie Serien- und Teilenummern ausgelesen werden, sondern auch Statistikdaten wie Power-on-Zyklen sowie die Werte der Temperatursensoren. Diese Daten werden vom Maintenance Controller verwaltet. Ziel ist die maximale Systemtransparenz für den Anwender.

Die Handhabung des HMI Service Centers ist einfach: Der Automation-PC oder Panel-PC wird mit gestecktem USB-Stick hochgefahren. Der Boot-Vorgang erfolgt von einem Embedded-Betriebssystem, das sich auf dem Stick befindet. Danach werden über eine strukturierte und übersichtliche Software-Oberfläche die benötigten Informationen ausgelesen und weitere Diagnoseschritte durchgeführt.

Fit für heute und in Zukunft

Noax IPCs,
Noax IPCs ermöglichen den Einsatz von alter und neuer Peripherie. Mit diesen Geräten können Standard PCI weiter verwendet werden. (Bild: noax)

Für Unternehmen, die ihre Anlagen und Maschinen 4.0-ready und auch für die Zukunft fit machen wollen, entwickelte Hersteller noax Industrie-PCs für den Einsatz von alter und neuer Peripherie. So können zum einen bewährte Zusatzgeräte weiterhin eingesetzt werden und zum anderen bleibt die Option, in Zukunft die Produktion mit neuerer Peripherie zu erweitern.

Die Industrie-PCs sind mit Slots ausgestattet, die sowohl mit PCI- als auch durch PCIe-Steckkarten erweiterbar sind. Anwender können somit an einen noax IPC mit Steckplätzen für beide Karten ältere Peripherie und Geräte der neuesten Generation anschließen und diese Hardware auch gleichzeitig betreiben.

So lassen sich beispielsweise digitale I/O-Schnittstelle, zusätzliche Ethernet-Schnittstellen oder Karten für WLAN, Mobilfunk und GPS einbauen, aber auch spezielle Schnittstellen, wie Feldbusschnittstellen, Framegrabber oder Messdatenerfassungskarten.

Geeignet für raue Umgebungen

Embedded PC Conception-bX3,
Die neue Generation des Embedded PCs Conception-bX3 von InoNet bietet ein passives Kühlsystem, bei dem die Hitze im Gerät mit Heatpipes aus Kupfer an den großflächigen Kühlkörper abgegeben wird, selbst bei Umgebungstemperaturen bis 45 Grad Celsius. (Bild: InoNet)

Nicht nur in Sachen Software und Schnittstellen müssen IPCs in Zukunft flexibel sein, sondern auch in den Einsatzgebieten. Damit IPCs in rauen und anspruchsvollen Bereichen reibungslos funktionieren, zeigen Automatisierer auf der Messe robuste Geräte für extreme Umgebungen.

Die neue Generation des Embedded PCs Concepion-bX3 von InoNet bietet ein passives Kühlsystem sowie zahlreiche Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten. Damit eignet sich der Rechner für anspruchsvolle mobile Anwendungen, bei denen Speicherplatz, Rechenleistung, Ausfallsicherheit und Flexibilität gefragt sind. Der Embedded PC ist 250 x 277 x 155 Millimeter groß, wird von Desktop-Prozessoren angetrieben und ist ausfallsicher.

Ermöglicht wird dies durch ein ausgeklügeltes Kühlkonzept, bei dem die Hitze im Gerät mit Heatpipes aus Kupfer an den großflächigen Kühlkörper abgegeben wird. Somit läuft das System stabil im geräuschlosen 24/7-Betrieb, selbst bei Umgebungstemperaturen bis 45 °C.

Leistungsfähiger IPC mit mehr Rechenleistung

IndraControl VPB40.4,
Die neue IPC-Generation IndraControl VPB40.4 von Bosch Rexroth wurde für raue Umgebungen und hohe Rechenleistungen entwickelt. (Bild: Bosch Rexroth)

Bosch Rexroth zeigt seinen leistungsfähigen IPC IndraControl VPB40.4 mit mehr Rechen- und Grafikleistung. Für die Visualisierung und Bedienung der Anlage können sie mit Bediendisplays der Baureihe IndraControl VDP zum Beispiel in Multitouch-Ausführung kombiniert werden.

Neben leistungsfähigen Intel-Prozessoren umfasst die Ausstattung zwei Gbit-LAN-Netzwerkanschlüsse, sieben USB-Schnittstellen sowie je einen Anschluss für das Bediendisplay und für Monitore mit Display-Port-Schnittstelle.

Für Hardware-Erweiterungen stehen wahlweise zwei oder vier Einsteckplätze für PCI- und PCIe-Einsteckkarten zur Verfügung. Das Paket wird für künftige Industrie-4.0-Anwendungen mit passender Software ergänzt.

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