Mit einer zunehmenden Prozessautomation und Vernetzung sind die Hersteller bereits seit langem auf dem Weg zu Industrie 4.0. „Pumpen sind mittlerweile hydromechatronische Systeme, bestehend aus Hydraulik, Antriebstechnik, Sensorik, Elektronik und Software. Sie lassen sich vom Pumpenanwender beispielsweise mit Hilfe von Feldbus-Schnittstellen in die zentrale Leittechnik einbinden“, erläutert Dr. Sönke Brodersen, Vorsitzender des VDMA Pumpen + Systeme und Global Executive Officer Technology von KSB in Frankenthal.

Auch Energie einsparen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen bleibt Thema in der Prozesstechnik. Brodersen beschreibt am Beispiel industrielles Wassermanagement – auch ein Fokusthema der Achema 2015 – ein Einsatzgebiet energieeffizienter Pumpentechnologie: „Mehrwasserentsalzung kann in zahlreichen Regionen die nachhaltige Versorgung mit sauberem Wasser gewährleisten. Traditionelle Technologien, die auf Verdampfung und Destillation beruhen, werden durch energieeffizientere Technologien abgelöst werden.“ (Quelle: VDMA)

 

Prozessindustrie
Industrie 4.0 ist auch für die Prozessindustrie richtungsweisend. Die chemische Industrie hat durch ihre Innovationskraft seit jeher den technologischen Wandel und die verschiedenen Entwicklungsstufen der Industrialisierung maßgeblich mitgestaltet. (Bild: BASF)

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