
Die E/A-Familien IndraControl S20 und S67 verringern durch einfache Integration die Engineering-Aufwände. Sie fügen sich in den Schutzarten IP20 und IP67 auch in extreme Umgebungsbedingungen ein. (Bild: Bosch Rexroth)
Das E/A-Portfolio von Rexroth umfasst alle notwendigen Baugruppen für die Anbindung schneller E/As in unterschiedlichen Topologien. Die Buskoppler unterstützen die Kommunikation mit dem Automatisierungsbus Sercos, Profinet, Profibus und EtherNet/IP. Technologiemodule für Zählfunktionen oder Geberauswertungen ergänzt Rexroth jetzt auch durch Baugruppen für die sichere E/A-Verarbeitung über PROFIsafe on Profinet und Profibus und CIP Safety on Sercos.
Einfache Inbetriebnahme
Bei der Serie IndraControl S20 in Schutzart IP20 ermöglicht die Push-in-Technologie eine werkzeuglose Direktverdrahtung von starren und vorkonfektionierten Leitern. Das reduziert den Verdrahtungsaufwand erheblich. Mit Hilfe der integrierten elektronischen Typenschilder identifizieren Inbetriebnehmer und Wartungstechniker alle Module eindeutig. Die Diagnose von System-, Bus- oder Peripheriefehlern erfolgt vor Ort per Diagnose- und Statusanzeigen. Ortsunabhängig rufen Techniker über die Engineering-Umgebung IndraWorks sowie das SPS-Programm erweiterte kanalspezifische Diagnosemeldungen ab.
Auch die Module von IndraControl S67 in der Schutzklasse IP67 schließen Techniker werkzeuglos über M8- und M12-Stecker sowie vorkonfektionierte Kabel an. Die Module können direkt an die Maschine oder über Adapter auf einer Hut- oder Profilschiene montiert werden. Auch in der höheren Schutzklasse verfügen alle Module über ein elektronisches Typenschild und die kanalweise Einstellung zahlreicher Parameter. Durch das optimierte Versorgungsspannungskonzept eignet sich IndraControl S67 auch für ausgedehnte Anlagen, denn sie ermöglichen einen Abstand von bis zu 50 Meter zwischen zwei Modulen und bis zu bis zu 500 Meter Gesamtlänge je Station.
Robust gegenüber Temperatur, Stößen und EMV
Alle E/A-Module von Rexroth decken den Einsatz-Temperaturbereich von -25 bis +60 Grad Celsius ab. Die robuste elektromechanische Konstruktion fängt bei der Ausführung S20 Stöße bis 10 g ab, die vollvergossenen IndraControl S67 sogar Dauerschocks bis 30 g. Die robuste Ausführung mit hohem EMV-Schutz bewährt sich auch unter extremen
Echtzeitverarbeitung von Signalen
Die Echtzeitverarbeitung von Signalen gewinnt aktuell immer mehr Bedeutung. Der leistungsfähige Systembus von IndraControl setzt in Verbindung mit dem international standardisierten Automatisierungsbus Sercos Maßstäbe bei der Geschwindigkeit: Die Update-Raten für die Signalverarbeitung betragen je nach Ausführung teilweise nur 1 µs pro Modul. So können externe Gebermess-Systeme in den Regelkreis mit eingebunden werden, ohne dass ein Geberkabel bis in den Schaltschrank verlegt werden muss. Dennoch ermöglichen sie die hochdynamische Regelung von Achsen. Gleichzeitig lösen die Highspeed-Module auch anspruchsvolle Zählfunktionen. Die enorm kurzen Zykluszeiten im Zusammenspiel mit der schnellen Signalverarbeitung verkürzen die Reaktionszeiten und steigern die Messgenauigkeiten. Das erhöht die Regelgüte in der Anwendung. hei
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