Schneider Electric Fernwartung

Fernwartung ist ein Lösungsansatz der bei Problemen der Digitalisierung hilft, wie die modulare Iot-Plattform von Schneider Electric zeigt. - (Bild: Schneider Electric. - Schneider Electric)

"Maschinenbauer integrieren heute lieber neue digitale Funktionen in die Maschine, als den Preis für die Maschine zu reduzieren", erklärt Thomas Schragen, IoT-Experte (Internet of Things) beim Automatisierer Schneider Electric. Auf der anderen Seite weiß Schragen auch: "Die größte Herausforderung für Maschinenbauer und -betreiber ist dabei jedoch erst einmal, zu verstehen, was man wirklich mit der Digitalisierung erreichen möchte." Dies sei der größte Stolperstein und nicht selten der Grund dafür, dass Digital-Projekte am Ende scheitern. Geht man der Zielsetzung im engeren Gespräch mit Maschinenbau-Unternehmen und Betreibern dann aber auf den Grund, kristallisieren sich laut Schragen immer wiederkehrende Pain Points heraus. Welche das sind, welche Rolle die Fernwartung bei der Lösung der Probleme spielt und wie Schneider Electric mit einer modularen Iot-Plattform hilft, verraten wir Ihnen jetzt.

Digitalisierung: Was Maschinenbauer wirklich wollen

"Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein", mahnt Thomas Schragen. Oftmals gebe es überhaupt "keinen Digitalisierungs-Beauftragten in Unternehmen, keine klare Verantwortlichkeit, kein klar definiertes Budget" für das Vorhaben. Mit einem Partner an der Seite, der die wesentlichen Fallstricke und richtigen Fragen für die Branche kenne, könne gezielt an Stellschrauben gedreht und die Vorteile des IoT voll ausgeschöpft werden:
Folgende Pain Points identifiziert der IoT-Experte für den Maschinenbau genauso wie für Maschinenbetreiber. Kunden von Schneider Electric wollen...

  • die Stillstandszeiten von Maschinen reduzieren.
  • die Leistung der Maschine vergleichbar halten, also in den richtigen Kontext setzen.
  • die Nachverfolgbarkeit von System-Daten.


Maschinenbauer und -betreiber, die nun einen bevorstehenden Austausch ihres Maschinenparks zugunsten neuer Technologien befürchten, kann Schragen beruhigen. Es gebe hier eine Lösung, die sich problemlos in die bestehende Infrastruktur einfüge.

Modulare IoT-Plattform ermöglicht ganzheitliche Fernwartung

Ferwanrtung: Servicetechniker schaut auf Bildschirm
Servicetechniker kommunizieren über das Fernwartungs-Tool Eco Struxure Machine Advisor von Schneider Electric mit dem Maschinenbetreiber. - (Bild: Schneider Electric)

"Unternehmen müssen verstehen, dass der Weg in die IoT-Welt nicht einfach über die Installation einer neuen digitalen App funktioniert. Erst nachdem sich unser IoT-Team ein Bild von den komplexen Inhalten und Zielstellungen unserer Kunden gemacht hat, wählen wir passend dazu die entsprechenden Tools aus unserem Eco-Struxure-Baukasten aus", erklärt Schragen. Eco Struxure ist eine modulare IoT-Plattform von Schneider Electric, die die Kundenbindung zwischen dem Maschinenbau und produzierenden Unternehmen deutlich steigern soll. Das Tool Eco Struxure Machine Advisor etwa kommuniziert deshalb nicht nur mit dem Anbieter der Maschinen sondern auch mit dem Betreiber. Dieser kann dann anhand der System-Daten beispielsweise die Maschinenauslastung sowie den gesamten Produktionsprozess aus der Plattform heraus steuern und optimieren.

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Der Eco Struxure Machine Advisor im Video – Quelle: Schneider Electric

Schragen erklärt: "Dem Maschinenbau ermöglicht die Software in Echtzeit über das Internet Maschinendaten nachverfolgbar zu halten, den Zustand zu überwachen und die Anlage online aus der Ferne zu warten oder zu reparieren. Zusätzlich können Maschinen-Anbieter auf Wunsch zu jeder installierten Maschine neue Serviceleistungen hinzufügen und vorhandene Serviceleistungen verändern - und dies an jedem Produktionsstandort weltweit." Dies ermögliche es OT-Daten (Operational Technology) über die Cloud-Plattform zu visualisieren und den richtigen Service-Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Schragen: "So können eine vorausschauende Wartung realisiert, Stillstandszeiten minimiert und sogar Gewährleistungen für Anlagen verlängert werden - ein deutlicher Mehrwert für den Maschinenbau genauso wie für den Maschinenbetrieb."

Fernwartung: Wie Augmented Reality (AR) Service-Mitarbeitern in der Corona-Pandemie hilft

Das auf der Augmented-Reality-Technologie (AR) basierende Visualisierungs-Tool Augmented Operator Advisor (AOA) der Plattform Eco Struxure von Schneider Electric ermöglicht es, Live-Daten und virtuelle Objekte in die reale Anlagenumgebung zu projizieren und Schaltschränke virtuell zu öffnen. Alle Informationen zur Fernwartung – von Prozessvariablen und KPIs über Kataloge, Schaltpläne und Handbücher bis hin zu Videos und Anleitungen zur Fehlerbehebung – stehen dem Bediener über Augmented Reality zur sofortigen Diagnose intuitiv auf dem Tablet oder Smartphone zur Verfügung. Insbesondere auch in der Corona-Krise, in der zur Verringerung der Ansteckungsgefahr vermehrt Schichtarbeit eingesetzt wird und demzufolge nicht die komplette Manpower dauerhaft im Service verfügbar ist, fallen Spezialkenntnisse zwischenzeitlich weg. Die Augmented Reality Software wirkt dem entgegen und stellt relevante Informationen sowie Erfahrung und Wissen für die virtuelle Fernwartung bereit.

In der Augmented Reality App, dessen User Interface neuerdings kundenspezifisch designt werden kann, ist jetzt auch eine intelligente Verbindung zur Nutzung von Microsoft Dynamics 365 Remote Assist integriert. Auf diese Weise kann der Bediener per Knopfdruck die benötigte technische Unterstützung via Internet in Anspruch nehmen. Mit einem Augmented-Reality-Videoanruf kann direkt der registrierte und geeignete Servicemitarbeiter erreicht und zu etwaigen Maßnahmen hinzugezogen werden. Da der Experte ebenfalls Zugriff auf die Kamera erhält, unterstützt er den Bediener effizient, sodass sich Maschinenstillstände und Ausfallzeiten reduzieren lassen. Für den Maschinenbau entfallen zudem die Kosten für den Einsatz eines anwesenden Experten zur Fehlerbehebung.

Mehr zur Augmented Reality Software erfahren Sie HIER.

Augmented Reality mit dem Eco Struxure Augmented Operator Advisor – Quelle: Schneider Electric

Wie Sie die Leistungsdaten Ihrer Produktion vergleichbar halten

Treten in der Fertigung an bestimmten Wochentagen regelmäßig Engpässe auf, steckt vielleicht ein systematischer Fehler dahinter. Mithilfe von sogenannten Line Monitoring Systemen (LMS), wie etwa LMS Life von Schneider Electric, behalten Anwender die gesamte Produktion im Blick und können gleichzeitig Störmuster und Optimierungspotenziale verorten. Die via LMS Life gesammelten Daten helfen in solchen Fällen, Hintergründe und Ursachen schneller und vor allem leichter zu erkennen – Anwender verstehen so Systematiken sowie Korrelationen besser und steigern ihr Verständnis für die Fertigung.

Die konsolidierten Informationen können zusätzlich in bestehende MES- und ERP-Systeme übertragen werden und dort die Grundlage für KPI-Ermittlungen, Produktionsfeinplanung und Qualitätsmanagement bilden. Maschinenbediener steigern so die Anlagenproduktivität bei gleichzeitiger Kostenreduktion. Schragen erklärt: "Für die einfache Implementierung dieser IoT-Lösung in Bestandsanlagen haben wir Funktionsbausteine, sogenannte Templates, realisiert." Schließlich dürfe bei der Digitalisierung und Industrie 4.0 nicht nur die Generation Y im Fokus stehen. Schragen: "Auch Fritz, der 50 bis 60-jährige Wartungstechniker muss abgeholt werden. Dafür darf unsere IoT-Technologie aber am Ende nicht schwerer zu verstehen sein, als die Anlage selbst."

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Thomas Schragen, Schneider Electric
Thomas Schragen ist IoT-Experte für Industrie-Themen bei Schneider Electric . - (Bild: Schneider Electric)

Experte zu diesem Thema ist Thomas Schragen, Bereich Offer Marketing Eco Struxure Machine, IIoT, iPC, Industry Business, bei Schneider Electric. Sie erreichen Thomas Schragen unter Thomas.Schragen@Schneider-Electric.com

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