Bagger Baumaschine

(Bild: motorama - Fotolia)

Die Fluidbranche ist stark nachgefragt, so das Fazit einer Pressekonferenz, die von Deutscher Messe und VDMA veranstaltet wurde. Der künftige Erfolg der hänge nun an der Innovationskraft: „Was zählt, sind Produkte und Lösungen, die exakt auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden abgestimmt sind. Innovation und Flexibilität sind dabei unerlässlich, gepaart mit Premiumqualität und einer engagierten Servicementalität“, sagte Christian H. Kienzle, Vorsitzender des VDMA-Fachverbandes Fluidtechnik.

Vor diesem Hintergrund seien Investitionen und Engagement von Unternehmen und Politik in den Bereichen Ausbildung, Wissenschaft und industrielle Gemeinschaftsforschung von großer Bedeutung, so das Credo der Redner. Die deutsche Fluidtechnik sieht sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, Grund sind Markt- und Anwenderanforderungen sowie gesetzliche Regularien. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bestimmen die Marschrichtung der Branche. Hinzu kommt das Themenfeld Industrie 4.0. Die Fluidtechnik spiele in diesem Kontext zusammen mit der Antriebstechnik eine zentrale Rolle, erläutert Hartmut Rauen, der Mitglied in der Geschäftsführung des Verbandes VDMA ist.

Wachstumsbranche

Mit Blick auf 2015 ist die Fluidtechnik eher positiv gestimmt. Nachdem sie 2013 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro erreicht hatte, steigerte die Branche sich 2014 auf 6,6 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwarten Branchenexperten ein Plus von fünf Prozent, was 6,9 Milliarden entspräche. Fluid- und Antriebstechnik erreichten 2014 zusammen ein Umsatzvolumen von etwa 22 Milliarden Euro, so VDMA und Deutsche Messe auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Hannover Messe. Der Umsatz im Maschinenbau insgesamt betrug im Jahr 2014 212 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Abnehmer der Fluidbranche

Nach VDMA-Statistiken sind die wichtigsten Kundenbranchen der Hydraulik die Bau- und Baustoffmaschinen, gefolgt von der Landtechnik, der Fördertechnik und den Werkzeugmaschinen. Zusammen machen diese rund die Hälfte des Inlandsumsatzes der Hydraulik aus. In der Pneumatik sind die Robotik, Automation, Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen bedeutende Abnehmer.

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