Die Unterkünfte sollen direkt auf dem Mars entstehen und aus Materialien gedruckt werden, die vor Ort vorzufinden sind. Dabei sollen vor allem Eisen und Wasser zum Einsatz kommen, symbolisch für den Mars und die Erde. Die Marshäuser, auch Sfero (in französisch kurz für Sphäre, Eisen und Wasser) genannt, sollen von zwei autonomen Roboterarmen gedruckt werden.

Zuerst wird ein Konstruktionsmast in den Boden gebohrt, dann starten die Roboter mit dem Kuppelbau. Im Inneren des Masts werden dann Eisenoxide und anderes Material zum Bau der Kuppel. Neben Laser zum Bau, befinden sich außerdem Pumpen im Mast, die das Baumaterial nach oben befördern; sowie Geräte, um Wasser aus dem Boden zu erhitzen. Denn auf dem Mars finden sich mindestens 1,5 bis drei Prozent Wasser im Boden und in der Atmosphäre.

Die Kuppel wird schließlich in zwei Schichten aufgebaut, um die Masse und das Gewicht der Konstruktion optimal zu verteilen. Danach folgt die innere Struktur.

Genug Platz im Innenraum

Im Inneren finden sich drei Flure. Der höchste von ihnen gleicht eher einem Zwischengeschoss und misst drei Quadratmeter. Der nächste Flur mit 29 Quadratmertern beinhaltet einen Arbeitsplatz und das Badezimmer. Im untersten Bereich mit 40 Quadratmetern befindet sich das Schlafzimmer. Ganz oben unter der Kuppel können auf 16 Quadratmetern Pflanzen angebaut werden.

Erste Behausungen sollen in der Mojave Wüste in Kalifornien gedruckt und getestet werden.

Der Mars schlägt die Menschen immer mehr in seinem Bann. Neben Erfoschrungen des roten Nachbars, werden verschiedene Projekte gestartet, die ein Leben auf dem Mars trainieren. So haben bereits sechs Menschen ein Jahr lang isoliert gelebt.

Sie möchten gerne weiterlesen?