
Ausschnitt aus dem Praxislabor „Kabelbaumverarbeitung, Steckertechnologie und Leiterplatte" am Schulungs- und Analytikzentrum in Oberpfaffenhofen. (Bild: Fraunhofer EMFT)
Die Münchner Forschungseinrichtung holt sich mit dem zehnköpfigen Team erfahrene Experten in den Bereichen Interconnect Systems, mechanische Anschlusstechnik sowie Analytik und Zuverlässigkeit ins Boot. Schwerpunktmäßig befassen sich die Forschenden am Standort in Weßling/Oberpfaffenhofen mit der Bordnetzverbindungstechnik für Automobil, Raumfahrt und Anlagenbau – Industriezweige, die in der Region stark vertreten sind und aktuell im Zuge der Digitalisierung (Stichwort Industrie 4.0) vor vielfältigen technologischen Herausforderungen stehen. Mit der Verstärkung aus Oberpfaffenhofen ist die Fraunhofer EMFT ab sofort noch besser aufgestellt, um das Trendthema Digitalisierung gemeinsam mit Anwendern und Kunden aus der Industrie mitzugestalten: Insbesondere zu den EMFT-Geschäftsfeldern „Flexible Systeme“ und „Circuits and Systems“ ergeben sich wertvolle Synergien, um innovative Lösungen zu entwickeln. So lassen sich etwa gedünnte Sensoren und ICs auf Folie in ein Steckergehäuse integrieren, um Degradationen des elektrischen Kontaktes sowie die Alterung der Kunststoffgehäuse zu überwachen. Ein anderes Beispiel sind neuartige Mess- und Analysetechniken, mit denen sich die Zuverlässigkeit von Komponenten der Bordnetztechnik autonomer Fahrzeuge beschreiben lässt. "Wir freuen uns sehr darauf, das Team der Fraunhofer EMFT zu verstärken und unser Know-how im Bereich der Zuverlässigkeit lösbarer elektrischer Verbindungstechnik sowie der angegliederten mechatronischen Komponenten einzubringen", erklärt Gruppenleiter Dr. Frank Ansorge.
Neben ihren Forschungsaktivitäten betreibt die Gruppe in Oberpfaffenhofen ein von der Industrie geschätztes Weiterbildungszentrum für elektrische Verbindungstechnik. Der Schwerpunkt liegt auf der beruflichen Weiterbildung von QS-Verantwortlichen, Facharbeitern und Werkern. Die Fraunhofer Gesellschaft förderte die Schulungsaktivitäten dabei mit zwei Praxislaboren „Crimpen für die Industrie“ und „Kabelbaumverarbeitung“.
"Wir heißen die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen", so Prof. Christoph Kutter, Direktor der Fraunhofer EMFT. "Die Kompetenzen der neuen Gruppe im Bereich der elektrischen Steckverbindungen ergänzen unser Themenportfolio hervorragend und versprechen spannende neue Ideen und Ansätze." jl
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

Die 11 größten Maschinen der Welt: Eine wiegt 260.000 Tonnen!
Diese Maschinen sprengen jegliche Vorstellungskraft! Bis zu unglaubliche 260.000 Tonnen schwer, bis zu 27 km lang und unvorstellbar leistungsstark: Surplex.com hat die 11 größten Maschinen der Welt aufgelistet. Zum Durchklicken und Staunen!Weiterlesen...

3 Trends, die Laser-3D-Druck auf eine neue Ebene heben
Pulverbasiertes Laserstrahlschmelzen (LPBF) ist wohl das wichtigste industrielle 3D-Druckverfahren und wird durch aktuelle Forschung noch vielseitiger.Weiterlesen...

"AMRs bieten ganz neue Möglichkeiten bei der Fabrikhallennutzung"
Der Automatisierungspezialist Baumüller hat sein Portfolio um Autonome Mobile Roboter erweitert. ke NEXT wollte mehr zu den Hintergründen wissen.Weiterlesen...

Die 10 größten Erfindungen der Menschheit
Immer wieder gab es in der Geschichte der Menschen Erfindungen, die für einen Sprung in der technologischen Entwicklung gesorgt haben:Weiterlesen...

7 Gründe, warum das Webb-Teleskop ein Wunderwerk der Konstruktion ist
Mit seinen ersten Bildern hat das Webb-Weltraumteleskop nicht nur Astronomen begeistert. Grundlage ist eine Konstruktion, die ihresgleichen sucht.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit