Licon mt baut Marktposition weiter aus 1

Mit dem doppelspindligen Bearbeitungszentrum „LiFLEX II 444“ hat der schwäbische Maschinenbauer Licon mt nicht nur sein Maschinenportfolio im Bearbeitungsbereich kleiner bis mittelgroßer Bauteile erweitert, sondern spricht auch neue Märkte und Zielgruppen an.

Mit der Entwicklung des modularen Baukastensystems „LiFLEX“ hat Licon mt Mitte des letzten Jahrzehnts einen neuen Weg in der Herstellung individuell konfigurierter Werkzeugmaschinen beschritten. Das Produktportfolio umfasst einspindlige Bearbeitungszentren (LiFLEX I), doppelspindlige Bearbeitungszentren (LiFLEX II) und mehrspindlige, flexible Rundtaktmaschinen. Innerhalb der genannten Baureihen wird nach Modelltypen unterschieden, die sich je nach Anforderungsprofil an die zu bearbeitenden Bauteile (Werkstoff, Bauteilgröße) und dem Maß an Flexibilität und Produktivität unterscheiden. Im Fokus steht die mechanische Großserienbearbeitung von komplexen Fahrwerks- und Motorenbauteilen in einer Kubatur von 150 bis 1.000 Millimetern. Dazu zählen unter anderem Achsschenkel, Schwenklager, monolithische Zylinderkopfhauben, Pleuel, Turboladergehäuse, Ölwannen und -pumpen sowie Hinterachsgetriebe. Auch größere Bauteile wie Hinterachsträger oder Aluminiumkarosserien für PKW mit einer Verfahrlänge von bis zu 4,5 Meter gehören zum zu bearbeitenden Sortiment der Auftraggeber im weltweiten automobilen Umfeld. „LiFLEX II 444“ in Preis, Leistung und Bauweise am Puls der Zeit Mit dem sich ständig erweiternden Produktportfolio verfolgt Licon mt seine Strategie, die komplette fünfachsige Bearbeitung komplexer Bauteile an fünf Seiten in nur einer Aufspannung, konsequent weiter. Mit der „LiFLEX II 444“ kam im letzten Jahr ein Maschinenmodell im Bearbeitungsbereich kleiner bis mittelgroßer Bauteile in einer Größe von bis zu 445 Millimeter hinzu. Die steife und kompakte Bauweise der Maschine eignet sich mit der HSK-100-Spindel sehr gut für die Schwerzerspanung.

Optional kann ein Palettenwechsler integriert werden, der das hauptzeitparallele Be- und Entladen von Bauteilen möglich macht. Zu weiteren möglichen Ausstattungsoptionen zählen unter anderem die Spindel-ZKompensation und die Werkzeugbrucherkennung. Ein schnelles Umrüsten auf andere Bauteile ist durch das integrierte Null-Punkt-Spannsystem gewährleistet. Darüber hinaus ermöglicht die Überkopfbearbeitung eine optimale Späneabfuhr.

Im Vergleich zu anderen LiFLEX-Bearbeitungszentren ist die „LiFLEX II 444“ kleiner und kompakter. Das gute Preis-/ Leistungsverhältnis ist für den Markt sehr attraktiv.

Neue Zielgruppen und Märkte im Visier

Zu den klassischen Abnehmerbranchen von Werkzeugmaschinen zählen Automobilhersteller (OEMs) und deren Zulieferer (Tier 1-3). Auftraggeber von Licon mt sind vor allem Automobilhersteller und deren Zulieferer in Europa, Amerika und Asien – den für Licon mt strategisch wichtigsten Zielmärkten. In Zukunft werden neben den OEMs und den Tier-1-Unternehmen auch die Tier-2- und Tier-3-Unternehmen in den Fokus der Marktausrichtung rücken.

Zunehmend erhält Licon mt auch Anfragen aus dem nicht-automobilen Umfeld – vor allem für das Bearbeitungszentrum „LiFLEX II 444“. Vergleichbar mit dem automobilen Umfeld steht auch hier die Bearbeitung komplexer Bauteile im Vordergrund.
Winfried Benz, Geschäftsführer von Licon mt, beschreibt seine Marktausrichtung wie folgt: „Mit unserem kleinen Doppelspindler, der „LiFLEX II 444“, bieten wir Unternehmen aus aller Welt, die kleine bis mittelgroße Bauteile in geringen bis mittleren Stückzahlen bearbeiten möchten, eine echte Alternative an. Es ist unser Bestreben, die Bearbeitungsstrategien von komplexen Bauteilen ständig zu optimieren, mit dem Ziel, dass die Kosten für Ausschuss und die notwendigen qualitätsüberwachenden Maßnahmen minimiert werden. Komplettbearbeitung ist hierbei einer der wesentlichen Bausteine. Das Preis-/ Leistungsverhältnis der „LiFLEX II 444“ trägt ein weiteres dazu bei, die Stückkosten auf ein Minimum zu reduzieren.“

www.licon.com

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