Der KUKA LBR iiwa definiert auf der Basis von Microsoft Azure Internet of Things die

Der KUKA LBR iiwa definiert auf der Basis von Microsoft Azure Internet of Things die Mensch-Maschine-Schnittstelle neu. (Bild: Microsoft)

Auf der Hannover Messe 2015 präsentieren Microsoft und Kuka den „Intelligenten Industrial Work Assistant (KUKA LBR iiwa)“ in Kombination mit Microsoft Azure Internet of Things (IoT). Der Leichtbauroboter reagiert sensibel auf menschliche Interaktion und ist über präzise Bewegungen sowie seine speziellen Wahrnehmungstechnologien in der Lage, komplexe Aufgaben über präzise Automationsbewegungen sicher durchzuführen.

Der Kuka LBR iiwa ist für die direkte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ausgelegt. Die Kombination des Roboters mit Microsoft Azure Internet of Things, Kinect-Hardware und dem OPC-UA-Kommunikationsstandard ist einer der weltweit ersten Showcases, der IT und Robotik zu einer intelligenten Fertigungslösung mit ganz neuen Fähigkeiten verschmilzt. Zu sehen ist die Lösung auf der Hannover Messe am Microsoft-Stand C48 in Halle 7.

Showcase zeigt auf der Hannover Messe Industrie 4.0 in der Praxis
Auf der HMI in Hannover zeigen Kuka und Microsoft am Beispiel eines biegeschlaffen Bauteils – eines Schlauches –, den der Roboter in eine Spülmaschine einbaut, wie Kuka LBR iiwa mit Menschen in einem nie da gewesenen Gefüge zusammen arbeiten kann, um gemeinsam komplexe Aufgaben sicher auszuführen. Das war bisher durch reine Robotertechnologien nicht möglich, weil sie ihre Umgebung nicht so wahrnehmen konnten, wie es für filigrane Fertigungsaufgaben nötig ist. Die Bewegungsdaten des Roboters werden in Echtzeit in die Azure Cloud übertragen, wo die Fertigungsarbeiter die Tätigkeit über ein Dashboard verfolgen. Fehler in der Prozesskette werden über Windows-Tablets adressiert, so dass die Roboter ihre präzisen Arbeiten ohne große Unterbrechungen fortsetzen können. Durch die Übertragung der Fertigungsdaten sind zudem Datenanalysen möglich, die zum Beispiel beim Auffinden von Schwachstellen im Produktionsablauf und für eine vorausschauende Wartung bei der Vermeidung von Störungen helfen.

Roboter fungieren bei Kuka als Mensch-Maschine-Schnittstelle
„Aus unserer Sicht fungieren Roboter als Schnittstelle zwischen IT und Produktionsanlagen, zwischen Mensch und Technik”, sagt Dr. Christian Schlögel, CTO bei Kuka. „Der Showcase, den wir auf der Industriemesse zusammen mit Microsoft zeigen, ist ein konkretes Anwendungsbeispiel dafür, wie diese Verbindungen in der Zukunft funktionieren werden. Wir sind bereit für Industrie 4.0 und wir freuen uns darüber, bei sensitiver Robotik mit Kuka LBR iiwa in der ersten Reihe zu stehen. Wir schaffen Technologien, die eine direkte Interaktion zwischen Menschen und Robotern möglich macht.“

Kuka LBR iiwa erfindet die Möglichkeiten im Einsatz von Industrierobotern neu. Zum ersten Mal können Menschen und Roboter an hochsensiblen Aufgaben eng zusammen arbeiten, und das ohne Sicherheitszäune und mit ganz neuen Anwendungen. Hohe Kosteneinsparungen und größtmögliche Effizienz sind die Folgen. Der LBR iiwa ist außerdem ein wichtiger Meilenstein im Bereich der Service Robotik. Der Leichtbauroboter LBR iiwa – intelligent industrial work assistant – ist zum einen ein intelligenter Helfer für die Industrie und eröffnet darüber hinaus auch neue Anwendungsfelder in der Service- und Medizinrobotik. Er ist sensitiv, nachgiebig, präzise, flexibel und mit einer Mechanik und Antriebstechnik für den industriellen Einsatz ausgestattet.

In seiner Eigenschaft als Automatisierungsspezialist spielt Kuka eine zentrale Rolle in der praktischen Umsetzung von Industrie 4.0, also bei der Vernetzung mechanisch arbeitender Maschinen mit IT und Automatisierungstechniken.

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