Mitsubishi Electric stellt seinen achten Umweltplan vor, einen Dreijahresplan ausgerichtet an seiner

Mitsubishi Electric stellt seinen achten Umweltplan vor, einen Dreijahresplan ausgerichtet an seiner langfristigen Umweltmanagement-Vision. (Bild: Mitsubishi Electric Europe B.V.)

Mitsubishi Electric hat seinen achten Umweltplan mit Wirkung ab April 2015 vorgestellt. Dieser dreijährige Fahrplan ist an der langfristigen Umweltmanagement-Vision für 2021 ausgerichtet, dem Jahr, in dem Mitsubishi Electric sein 100-jähriges Jubiläum feiert.

Angesichts der vorläufigen Zahlen geht das Unternehmen davon aus, dass alle wesentlichen Ziele des kürzlich abgeschlossenen Umweltplans aus 2012 erreicht wurden. Dazu gehören eine verbesserte Energieeffizienz der eigenen Produkte und damit die Reduktion der CO2-Emissionen um 34 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001. Bereits seit 1993 erstellt Mitsubishi Electric alle drei Jahre einen neuen Umweltplan, um global eines der führenden Unternehmen in punkto Nachhaltigkeit zu werden.

In dem neuen Plan werden ab sofort Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und anderen Treibhausgasen zusammengefasst. So soll ein stärker aufeinander abgestimmtes Ergebnis erzielt werden. Zusätzlich wird Mitsubishi Electric nun seine Treibhausbilanz auf Basis internationaler Berechnungsstandards bewerten und kontrollieren.

Reduzierung von Treibhausgasen

Bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2018 möchte der Konzern seine jährlichen Treibhausgasemissionen auf 1,37 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent senken. Dazu gehört die Reduktion von Gasen wie Kohlendioxid, Schwefelhexafluorid, Perfluorcarbon und Fluorkohlenwasserstoff. Im Vergleich zum Benchmark von 2,64 Millionen Tonnen wäre dies ein positives Ergebnis. Der Benchmark erfasst Werte aus mehreren Jahren: Zum einen bezieht er sich auf Zahlen der CO2-Emissionen auf nicht konsolidierter Basis aus dem Geschäftsjahr 1991. Weiterhin werden Werte aus 2001 berücksichtigt für Kohlendioxid-Emissionen von in Japan ansässigen Tochterunternehmen sowie Nicht-Kohlendioxid-Emissionen sowohl auf nicht konsolidierter Basis als auch von japanischen Tochterunternehmen. Werte für Kohlendioxid-Emissionen und Nicht-Kohlendioxid-Emissionen von Tochterunternehmen außerhalb Japans stammen aus dem Geschäftsjahr 2006.

Durch gesteigerte Energieeffizienz der Produkte sollen CO2-Emissionen, die beim Einsatz dieser Produkte anfallen, um durchschnittlich 35 Prozent verringert werden. Mit einem optimierten Energieverbrauch und dem Wechsel von alten zu neuen Geräten wird das Unternehmen außerdem dazu beitragen, den Schadstoffausstoß, der bei Verwendung der Komponenten entsteht, auf 92 Millionen Tonnen zu reduzieren.

Recycling

Das Unternehmen möchte die Kennzahlen zur Abfallentsorgung bei Tochterunternehmen außerhalb Japans um 50 Prozent verringern. Dazu werden bereits verstärkt Fallbeispiele und technische Informationen über Recycling innerhalb der Konzerngruppe veröffentlicht. Einzelne Werke mit Handlungsbedarf werden bei den Themen wie Müllsortierung und Verwertung von Kunststoffabfällen professionell unterstützt. Bei Niederlassungen und den japanischen Töchtern liegen die Zielquoten für den Restmüllanteil an der Gesamtabfallmenge bei unter 0,1 Prozent. Bei Tochterunternehmen außerhalb Japans liegen sie bei weniger als 0,5 Prozent. Durch den Einsatz von leichteren und kompakteren Produkten wird zusätzlich der Ressourceneinsatz auf 40 Prozent der Kennzahl aus dem Geschäftsjahr 2001 reduziert.

Umweltbewusstsein

Mitsubishi Electric weitet sein E-Learning-Programm für Umweltmanagement auf rund 140 Tochterunternehmen weltweit aus. Dadurch soll ein größeres Umweltbewusstsein auf Seiten der Mitarbeiter gefördert werden. Mit umweltorientierten Aufklärungsaktivitäten will das Unternehmen in Japan insgesamt 30.000 Teilnehmer erreichen, darunter 10.000, die bereits in den letzten drei Jahren teilgenommen haben. Das Unternehmen wird das Umweltrisiko seiner Fabriken weltweit bewerten. Dazu nutzt das Unternehmen einen Index, der Luft- und Wasserverschmutzung, chemische Substanzen, Treibhausgase und Abfallentsorgung umfasst. Werke außerhalb Japans mit einer schlechten Bewertung werden dabei unterstützt, Umweltrisiken zu reduzieren und somit letztlich Umweltunfällen vorzubeugen.

 

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