
Kollaborativ oder nicht kollaborativ, der HS-A1-Roboter von Denso kann dank zweier Controller-Varianten beides. Der neue Robotercontroller RC8A, wird in den beiden Versionen Standard und Safety Motion angeboten. Letztere wurde für Einsatzbereiche ohne Roboter-Schutztrennung entwickelt und lässt sich mit verschiedenen Sicherheitssensoren wie Laser Scanner, Schaltmatten oder Türschalter verbinden. Die Safety-Funktion ist TÜV-zertifiziert und entspricht der Norm EN ISO 13849-1. Eine weitere Innovationen ist die reduzierte Zykluszeit: von 0,35 auf 0,29 Sekunden bei 2 kg Nutzlast. --- Halle 7 - Stand 7210 --- Bild: Denso Robotics

Maschinen mit Tastsinn: „Mit unseren Sensoren wollen wir neue Perspektiven in der Automatisierung schaffen, indem wir Industrierobotern einen Tastsinn verleihen und sie so näher an die Fähigkeiten einer menschlichen Hand bringen“, sagt Ákos Dömötör, CEO von Optoforce, einem ungarischen Hard- und Software-Spezialisten. Die neueste Produktgeneration seiner sechsachsigen Kraft-Momenten-Sensoren ist ab sofort neben Universal Robots (im Bild) und Kuka auch mit Roboterarmen von ABB kompatibel. Zusätzliche Features, wie der nun 500-prozentige Überlastschutz und verbesserte Präzision, heben die Leistungsfähigkeit der Modelle HEX-E und HEX-H auf das nächste Level. --- Halle 7 - Stand 7008 --- Bild: Optoforce

Zwei neue Motoman-Robotermodelle gibt es bei Yaskawa zu sehen. Der Motoman GP12 mit 12 und der Motoman GP25 mit 25 Kilogramm Tragkraft erweitern die GP-Serie. Die Handling-Roboter dieser Serie bieten nach der Erweiterung Traglasten von 7, 8, 12 und 25 Kilogramm. Die 6-Achser wurden für besonders schnelle Füge-, Verpackungs- und allgemeine Handhabungsapplikationen entwickelt. Wie die ersten Modelle der GP-Reihe, sind auch die Neuentwicklungen nicht nur die schnellsten ihrer Klasse, sondern auch bei den Handgelenksachsen (R, B, T) in der Schutzklasse IP67 ausgeführt. Sie können damit ohne weitere Modifizierungen auch in raueren Umgebungen eingesetzt werden. Für die Verbindung zwischen Manipulator und Steuerung ist nur noch ein Roboterkabel notwendig. Die Vorteile dieser Lösung: geringerer Verschleiß, reduzierter Platzbedarf, weniger Ersatzteilhaltung und geringerer Wartungsaufwand. Gesteuert werden die Roboter mit der neuesten Steuerungsgeneration Motoman YRC1000, deren Schrank lediglich ein Volumen von 125 Litern und ein Gewicht von maximal 70 Kilogramm vorweist. --- Halle 7 – Stand 7205 --- Bild: Yaskawa

Stäubli bezeichnet sie als Alleskönner: die TX2-Robotergeneration. Auf dem Messestand des Unternehmens werden erstmals alle Modelle dieser Baureihe vertreten sein. Das fängt beim ultrakompakten TX2-40 an, der bei einer nominalen Tragkraft von 1,7 Kilogramm über eine Reichweite von 515 Millimetern verfügt. Die Bandbreite reicht bis zum Größten im Bunde, dem TX2-90, den es in drei unterschiedlichen Armlängen gibt. Die XL-Version stemmt 5 Kilogramm bei einer Reichweite von 1.450 Millimetern. Laut Anbieter liegt die maximal mögliche Traglast bei den drei Modellen bei 20, 15 und 9 Kilogramm. Es ist jedoch ihre Flexibilität, die diese Maschinen zu vielseitigen Robotern macht und sie für alle denkbaren Industrieeinsätze ebenso qualifiziert wie für die Mensch-Maschine-Interaktion. Dabei beherrschen die TX2-Sechsachser alle MRK-Stufen, angefangen von Applikationen ohne Schutzzaun bis hin zur höchsten Stufe der Mensch-Roboter-Kollaboration, bei der Roboter und Werker gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten. --- Halle 7 - Stand 7305 --- Bild: Stäubli

Wie die Digitalisierung und die kooperative Vernetzung von Mitarbeitern und Maschinen die Arbeitswelt verändern werden und was das für einzelne Branchen und deren Produktionsalltag bedeutet, möchte Kuka auf der Messe erlebbar machen. Denn neben der Vollautomatisierung mit Industrierobotern gibt es immer mehr Prozesse, bei denen eine flexible Lösung mit einem sensitiven Roboter die wirtschaftlich rentablere Option ist. Einige solcher Anwendungen für die MRK zeigt das Unternehmen in Stuttgart: Basierend auf dem siebenachsigen Leichtbauroboter LBR iiwa lassen sich manuelle Prozesse in der Automobilindustrie – wie zum Beispiel die Demontage der Motorhalterungen – ergonomisch und effizient automatisieren. Auf dem Bild ist der MRK-Leichtbauroboter in der Ausführung als Flexfellow zu sehen: Die ortsflexible Robotereinheit kann manuell an verschiedene Einsatzorte gebracht und dort je nach Auslastung mit mehr oder weniger Robotern oder Werkern kombiniert werden. --- Halle 7 - Stand 7214 --- Bild: Kuka

IAI Industrieroboter stellt in diesem Jahr ein neues Kartesisches Robotersystem vor. Es basiert auf der neuen Generation von Linearsystemen der RCP6-Serie, die bereits in diesem Frühjahr vorgestellt wurden. Nun wird das auf diesen Linearantrieben aufbauende zwei- und dreiachsige Kartesische Robotersystem der neuen IK2- und IK3-Serie in den Markt eingeführt. Genau wie die Linearantriebe der RCP6-Serie, verfügen nun auch alle Kartesischen Roboter aus dem Hause IAI über hochauflösende batterielose Absolut-Encoder. Dadurch kommen nun auch bei den Kartesischen Robotern alle Vorteile dieser Technologie zum Tragen: das Entfallen von Referenzfahrten und einem Home-Sensor, der ersatzlose Wegfall von Batteriewartungen, das problemlose Wiederanfahren nach einem Not-Aus und einige mehr. Diese neuen Roboter der IK2-Serie (sowohl in X/Y- als auch in Y/Z-Achskombination erhältlich) und der IK3-Serie können übrigens in 396 verschiedenen Aufbauoptionen für alle denkbaren Anwendungen in vielen Industriezweigen ausgewählt werden. --- Halle 7 - Stand 7211 --- Bild: IAI

DIY auf einer Automatisierungsmesse: „Unser Messeauftritt steht ganz im Zeichen des „Do it yourself“-Ansatzes von UR“, erklärt Helmut Schmid, Geschäftsführer bei Universal Robots (auf dem Bild mit einem UR-Arm). Das Ziel des Unternehmens: Jeder soll mit seinen kollaborativen Robotern umgehen können - und zwar im Handumdrehen und ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse. Ein Beispiel auf der Messe: Besucher können mit einer Software des Unternehmens Octopuz offline eigene Applikationen programmieren, diese anschließend auf einen UR-Roboter übertragen und „live“ gehen lassen. --- Halle 7 - Stand 7304 --- Bild: UR

Omron stellt sein i-Automation-Konzept vor. Dabei steht das i für eine Menge: intelligente, integrierte und interaktive Lösungen, die ungenutztes Potenzial bezüglich Produktivität und Qualität industrieller Prozesse erschließen. Im Zentrum stehen interoperable Lösungen, um die Digitalisierung der Fertigung im Sinne von Industrie 4.0 zu unterstützen. Auf dem Messestand zu sehen sein wird unter anderem eine Kombination von Scara-Roboter, Zuführlösung und Bildverarbeitung in Verbindung mit einer Steuerung, Sicherheitskomponenten und dem Maschinenautomations-Controller der Baureihe NJ. --- Halle 7 - Stand 7420 --- Bild: Omron

Geht es meinem Roboter gut? Diese Frage kann das Roboter-Vermessungssystem IMS (Integrated Measurement System) von Preccon Robotics beantworten. Es erfasst exakt den Zustand von Robotern inklusive Roboterwerkzeugen und ihrer Umgebung und ermöglicht selbstanalytische Prüfung sowie automatisiertes Korrigieren. Ab sofort ist das Konfigurationsmenü in der Steuerung über den Webbrowser verfügbar. Die Kunden haben aus ihrem Leitsystem direkten Zugriff auf die Steuerung und können u.a. Software-Updates eigenständig installieren oder Backups erstellen. Bei Wieder-Inbetriebnahme nach Daten-Recovery ist keine Neuinitialisierung des Roboters mehr erforderlich. --- Halle 8 - Stand 8515 --- Bild: Preccon Robotics

Da steckt der Roboter mittendrin: in der Industrie-4.0-fähigen roboterbasierten Bearbeitungszelle X-Cell von Zeltwanger. Sie erledigt schnell und zuverlässig Montage- und Bearbeitungs- sowie Kennzeichnungs- oder Prüfaufgaben. Sämtliche erhobenen Daten, ob für Prüf- oder Fertigungszwecke, können an übergeordnete Steuerungsprogramme weitergegeben oder auch von diesen empfangen werden. Darüber hinaus misst die Fertigungszelle auch Umgebungsbedingungen und eventuelle Störeinflüsse. Mit dieser vollumfänglichen Datenerfassung und –analyse können Anwender nicht nur ihre vollautomatische Fertigung verbessern, sondern erfahren viel mehr über ihre Produkte. --- Halle 5 - Stand 5112 --- Bild: Zeltwanger
Das viel beschworene „verflixte 7. Jahr“ trifft nicht auf das globale Robotik- und Automations-Business zu. Laut VDMA Robotik und Automation boomen die drei Segmente „Robotik, Integrated Solutions und Industrielle Bildverarbeitung“ nunmehr im 7. Jahr in Folge und auch für das Jahr 2017 wird ein Umsatz-Wachstum in Höhe von gut sieben Prozent prognostiziert. Die deutsche Robotik- und Automationsbranche schaffte 2016 einen Umsatz von 12,8 Milliarden Euro - für 2017 wird ein Wachstum auf 13,7 Milliarden Euro erwartet. Damit haben sich die Umsätze seit dem Krisenjahr 2009 von 6,2 Milliarden auf 12,8 Milliarden Euro in 2016 bereits mehr als verdoppelt und ein Wachstumsende ist trotz mancher (wirtschafts-)politischen Wirren nicht abzusehen.
Vor diesem Hintergrund ist auch das an der Motek zu verzeichnende stetige Wachstum an Roboter-Systemen und vor allem an robotergestützten Anwendungen beziehungsweise Automatisierungs-Lösungen zu verstehen. Wie schon in den Jahren zuvor sind im Spezial-Messeführer für Montageanlagenbau und Roboter-Systemintegration erneut mehr als 160 aufgeführt und es kommen monatlich weitere hinzu. Der verstärkte Einsatz von Robotik in Produktion, Montage und Service sowie allen peripheren Bereichen stützt auch die fortschreitende Digitalisierung der Produktion in Richtung Industrie 4.0.
Alle wichtigen Infos zur 36. Motek
Führende Veranstaltung in den Bereichen Produktions- und Montageautomatisierung, Zuführtechnik und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungstechnik und Industrial Handling. Als einzigartige Branchenplattform bildet sie die ganze Welt der Automation ab - angefangen bei Detaillösungen und bis hin zu schlüsselfertigen Systemlösungen.
Datum: 09. bis 12. Oktober 2017
Ort: Landesmesse Stuttgart
Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag: 9:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittspreise: Tageskarte 28,00 Euro; ermäßigt 20,00 Euro; 2-Tageskarte 47,00 Euro (Alle Tickets gelten auch für die Besucher der Schwestermesse Bondexpo)
Internet: http://www.motek-messe.de/
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