
Nicht auf den ersten Blick erkennbar, aber am Balluff-Stand wird es unter anderem um Schokolade gehen: Das Unternehmen zeigt, wie in Fertigung und Logistik mittels Traceability (im Bild das "Traceability-Portfolio") Transparenz und Qualität gewährleistet werden kann. Und ein Praxisbeispiel dafür ist Choc-ID. Die speziell für Schokoladenproduktion entwickelte, modular aufgebaute Software-Lösung macht mittels RFID den Einsatz der Schokoladenformen rückverfolgbar. Sie verhilft dem Waschprozess der Schokoladenformen zu mehr Transparenz, bewertet ihren Zustand und gewährleistet deren Auslastung. Das Tool hilft die Formen zum bestmöglichen Zeitpunkt auszutauschen und die Produktion zu optimieren --- Halle 5 - Stand 5305 --- Bild: Balluff

Im Linearbereich haben sich gerollte Gewindetriebe etabliert und Eichenberger hat daher aktuell einen neuen kaltgerollten Kugelgewindetrieb (KGT) entwickelt. Der Clou: Ein neuartiges, effizientes Fertigungsverfahren, das die Herstellung einer speziellen KGT-Mutter mit einem ausgeklügelten Umlenksystem in einem Arbeitsgang zulässt. Der neue Kugelgewindetrieb Typ F, eine Weiterentwicklung der Kugelumlaufspindel Carry, ist geboren. --- Halle 6 - Stand 6328 --- Bild: Eichenberger

Eines der Highlights am A-Drive-Stand wiegt zwischen 2,35 und 9,8 kg: Die neuen Drehtische der AXD-Serie mit Durchmessern von 120, 160 oder 200 mm. Trotz oder gerade dank ihrer Kompaktheit und Leichtigkeit übertreffen sie herkömmliche Drehtische durch Dynamik und Präzision. Da der Rotor außerdem kaum Trägheit aufweist, beschleunigen die Drehtische besser als marktübliche Modelle. Gerade in Industriebereichen, in denen schnelle Produktionszyklen realisiert werden müssen, ist diese Eigenschaft von enormem Vorteil. --- Halle 8 - Stand 8607 --- Bild: A-Drive

Auch Dr. Tretter reist mit - auf den ersten Blick - recht unscheinbaren Maschinenelementen zur Motek: Toleranzhülsen, Multitalente unter den Welle-Nabe-Verbindungen. Die kraftschlüssigen Verbindungselemente lassen sich vielseitig einsetzen. Anwender können sie einfach wieder lösen und austauschen. Dies verschafft ihnen einen Vorteil gegenüber Press- und Klebeverbindungen. Und gegenüber anderen Welle-Nabe-Verbindungen sind Toleranzhülsen meist leichter zu handhaben. --- Halle 6 - Stand 6106 --- Bild: Dr. Tretter

Nie wieder putzen: Auf dem Messestand von Indunorm erfahren die Besucher alles über die neuen Laufrollenführungen des Unternehmens. Ihre selbstreinigende Funktion eliminiert Ablagerungen einfach von der Schiene und erreicht so einen sicheren Betrieb. Je nach Einsatz oder Genauigkeitsanforderungen sind die Laufbahnen der Schienen gezogen oder präzisionsgeschliffen und eignen sich somit sowohl für Reinraumanwendungen als auch für raue Umgebungen. Die Laufrollen können jederzeit einfach und spielfrei eingestellt werden. Alle Komponenten sind optional in korrosionsbeständiger Ausführung verfügbar und deshalb auch für den Einsatz in der Lebensmittel- und Medizinbranche geeignet. --- Halle 8 - Stand 8320 --- Bild: Indunorm

Auf diesem Bild zu sehen: Mechanik auf dem Weg in die Industrie 4.0. Die Murtfeldt Ketten- und Riemenführungen schonen die Antriebselemente, garantieren gleichzeitig sehr gute Laufeigenschaften und Verschleißfestigkeit. Von langer Lebensdauer sowie wartungs- und datumsfrei sind sie auch im Zuge von Industrie 4.0 ein fester Bestandteil in Maschinen und Anlagen. Überhaupt schreitet die Digitalisierung von Maschinenelementen nach Einschätzungen von Murtfeldt immer schneller voran. Dank beständig günstiger werdender elektronischer Bauteile wird es kein Problem mehr sein, selbst einfache Elemente wie beispielsweise Kettenspanner mit mehr und mehr Intelligenz zu versehen. --- Halle 3 - Stand 3215 --- Bild: Murtfeld

Jung Antriebstechnik und Automation spricht bei seinen Messeexponaten von "Marathonsprintern". Die Laufdaten der linearmotorischen Aktuatoren der HighDynamic-Serie: sie können acht Jahre im hochdynamischen Dreischicht-Betrieb völlig wartungsfrei empfindliche Kleinteile positionieren. Die einbaufertigen Komplettsysteme sind ausgelegt für schnelle Kurzhub-Daueranwendungen mit hohen Taktfrequenzen und Beschleunigungen von bis zu 150 m/s2 - sprich in Verpackungs-, Montage- und Handhabungstechnik. --- Halle 3 - Stand 3221 --- Bild: Jung

Hydraulik und Pneumatik Adé! Roba-linearstop-Sicherheitsbremsen von Mayr für vertikale Achsen gewährleisten in Maschinen und Anlagen Schutz für Personen und Material. Für Anwendungsfälle, wo keine Kompressoren beziehungsweise Aggregate für Druckluft oder Ölhydraulik zur Verfügung stehen oder nicht gewünscht sind, gibt es nun eine elektromagnetische Ausführung der Linearbremsen-Baureihe. Gerade in der Medizintechnik oder Lebensmittelindustrie sorgt die fluidfreie Version für eine saubere Bremslösung. --- Halle 8 - Stand 8409 --- Bild: Mayr

Und auch am Stand von SKF kann man sich von fluidischer Antriebstechnik verabschieden: Die neue Aktuator-Baureihe CASM 100 bietet Plug-and-Play-Lösungen als Ersatz für pneumatische und hydraulische Systeme im Automatisierungsbereich und für Anwendungen unter rauen Umgebungsbedingungen. --- Halle 6 - Stand 6122 --- Bild: SKF

Mit Hilfe der Verstelleinheit Domiline können Anwender ihre Justageaufgabe, basierend auf einem ausgereiften Baukastensystem, einfach aufbauen und betreiben. Gerade bei häufigen Feineinstellungen spielen die spindelgetriebenen Komponenten ihre Vorteile aus. Eine Busschnittstelle unterstützt dabei die immer häufiger vorkommenden Umrüst- und Rekonfigurationsarbeiten. IEF-Werner vereinfacht so, durch Speichern der Positionswerte, die Arbeiten bei häufig wechselnden Einstellungen. Häufig angefragte Applikationen sind hierbei das Einstellen von Messkameras, Fokussieren von Brenndüsen oder Verfahren von Sensoren. --- Halle 5 - Stand 5220 --- Bild: IEF-Werner

Bloß ein kleiner schwarzer Kasten? Nein. Auf der Motek feiert RK Rose+Krieger mit der MultiControl II duo den Serienstart der zweiten Generation seiner Steuerungseinheiten, die zunächst zu allen Hubsäulen der Multilift-II-Produktfamilie kompatibel ist. Sie ist für die Ansteuerung von bis zu zwei Antrieben konzipiert und weist eine ganze Reihe neuer Features gegenüber ihrer Vorgängerserie auf. „quadro“- und „akku“-Versionen der neuen Steuerungsgeneration sollen sukzessive folgen. --- Halle 4 - Stand 4410 und 4411 --- Bild: RK

Auch Apps dürfen im Jahr 2017 nirgendwo fehlen! Ohne intelligente Geräte, die in der Produktion vernetzt sind, ist Industrie 4.0 nicht umsetzbar. Schmalz zeigt auf der Motek eine ganze Reihe solcher Smart Field Devices, die energie- und performancerelevante Daten im Vakuum-System via IO-Link erfassen, überwachen und analysieren. Ein Highlight ist eine App, die auf der Motek Premiere feiert. Mit ihr sind alle NFC-fähigen Smart Field Devices des Unternehmens nicht nur lesbar, sondern auch beschreibbar. Das heißt, der Anwender kann beispielsweise den Vakuum- und Druckschalter VSi einfach und schnell über das Smartphone parametrieren oder Werte von einem Device auf andere übertragen. So verringert sich die Inbetriebnahmezeit um bis zu 75 Prozent. Zudem entfallen durch die App Anzeige- und Eingabemodule an den Greifsystemen. --- Halle 3 - Stand 3101 --- Bild: Schmalz

Gar nicht so leicht zu visualisieren ist, was der Steute-Geschäftsbereich Wireless auf der Messe präsentiert: die Abwesenheit von Kabeln. Gemeinsam mit dem Vertriebspartner Steute & Philippin sollen auf der Motek neue Komponenten und Funktionen des Funknetzwerks sWave.net vorgestellt werden. Und da gibt es dann doch etwas zu sehen: Zu den neuen Komponenten gehört ein Funk-Terminal mit einem zweizeiligen Display und drei frei belegbaren Tastern, das der Bediener zum Beispiel nutzen kann, um Nachschub zu ordern oder vom (Montage-)Arbeitsplatz aus Bestellvorgänge auszulösen. ---Halle 7 - Stand 7417 --- Bild: Steute & Philippin

Digital Engineering ist das Hauptthema am Stand von Item. Anhand einer Vielzahl von Auswahl- und Konstruktionstools für die Bereiche Arbeitsplatzsysteme, Betriebsmittelbau, Lean Production und Lineartechnik erhalten Anwender einen Überblick über neue Möglichkeiten für ihren Engineering-Prozess. Dabei geht es auch um die Verknüpfung der verschiedenen Bereiche miteinander. --- Halle 3 - Stand 3205 --- Bild: Item

Feierabend? Nein, nur Automation auf spielerische Art und Weise demonstriert. Das sichere Zusammenspiel von Sensorik, Steuerungs- und Antriebstechnik können Besucher am Stand von Pilz erleben, indem sie gegen die automatisierte Pilz-Elf, einen Tischfußball-Roboter, antreten. --- Halle 8 - Stand 8225 --- Bild: Pilz
Die 1.000 soll geknackt werden
Die Veranstalter der 36. Motek erwarten ein „volles Haus“ in der Landesmesse Stuttgart. Sämtliche eingeplanten Hallen (3, 5, 7 und 4, 6, 8) sind bereits seit Juni 2017 weitgehend belegt und damit setzen die Motek – Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung sowie die Bondexpo – Internationale Fachmesse für Klebtechnologie ihren Erfolgskurs fort. Erklärtes Ziel des Messeveranstalters: 1.000 Aussteller ins produktionstechnische Herz Europas zu bekommen (2016 waren es 1049).
Neu in diesem Jahr: In enger Abstimmung mit einem Aussteller-Beirat soll eine Anpassung der Ausstellungs-Struktur vorgenommen werden, um dem sich verändernden Verhalten der Fachbesucher zur Informations-Beschaffung wirkungsvoll Rechnung tragen zu können. Dazu der langjährige Projektleiter der beiden Messen, Rainer Bachert: „Mit der Umsetzung der strategischen Weiterentwicklung der Motek und Bondexpo im Herbst 2017 beginnen wir die verfügbaren Hallen 3, 5, 7 sowie 4, 6 und 8 inhaltlich zu strukturieren. Die blockartige Anordnung der beiden Hallenstränge mit den geraden beziehungsweise ungeraden Zahlen nutzen wir zur sogenannten modularen Teil-Sortierung, das heißt im Klartext, dass in jeder Halle künftig drei bis vier Themengruppen konzentriert und für die Fachbesucher als spezifischer Leistungsshow präsentiert werden.“
Entgegen der bisherigen bewusst gemischten Platzierung bietet die neue Strukturierung einen Überblick im Kompaktformat. Das kommt vor allem Besuchern zugute, die die ermittelte Durchschnittszeit von maximal sechs Stunden pro Tag auf der Messe verbringen. Für die Herbstveranstaltung 2017 mit der neuen Hallen-Konstellation wird die Themen-Strukturierung erstmals in den Hallen 5 und 6 mit den Schwerpunkten „Schlüsselfertige Montageanlagen“ und "Schraub- und Verbindungstechnik“ (Halle 5) sowie „Schlüsselfertige Montageanlagen“ und „Füge-/Klebtechnologie“ (Halle 6) zum Tragen kommen. In den folgenden Jahren wird die thematische Strukturierung weiterer Hallen sukzessive fortgesetzt und den sich am Markt abbildenden Trends angepasst.
Kern-Zielgruppen der Motek und der Bondexpo sind und bleiben einerseits die Planer, Einkäufer und Projektierer von Produktions- und Montageautomatisierung, und andererseits die Konstrukteure, Maschinen- und Anlagenbauer als „praktische Realisierer“ der Automatisierungs-Lösungen in Produktion und Montage.
Alle wichtigen Infos zur 36. Motek
Führende Veranstaltung in den Bereichen Produktions- und Montageautomatisierung, Zuführtechnik und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungstechnik und Industrial Handling. Als einzigartige Branchenplattform bildet sie die ganze Welt der Automation ab - angefangen bei Detaillösungen und bis hin zu schlüsselfertigen Systemlösungen.
Datum: 09. bis 12. Oktober 2017
Ort: Landesmesse Stuttgart
Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag: 9:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittspreise: Tageskarte 28,00 Euro; ermäßigt 20,00 Euro; 2-Tageskarte 47,00 Euro (Alle Tickets gelten auch für die Besucher der Schwestermesse Bondexpo)
Internet: http://www.motek-messe.de/
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