Siemens veröffentlicht Quartalszahlen 2015 1

“Insgesamt zeigten unsere Geschäfte trotz eines schwächeren Marktumfelds eine solide operative Profitabilität. Wir erwarten, dass wir unser Momentum mit einem starken Schlussquartal des Geschäftsjahrs 2015 beibehalten werden”, kommentierte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstandes von Siemens die am 30. Juli 2015 veröffentlichten Quartalszahlen des Unternehmens.

Ein kurzer Überblick über einige Kennzahlen der Ergebnisveröffenlichung von Siemens für den Zeitraum zwischen dem 1. April und 30. Juni 2015:

  • Auftragseingang im dritten Quartal um 4 % auf 19,9 Mrd. € gestiegen, unter anderem durch einen 1,6-Mrd.-€-Auftrag bei Mobility; ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte Rückgang um 5 %
  • Umsatzerlöse um 8 % auf 18,8 Mrd. € gewachsen, Book-to-Bill-Verhältnis damit 1,05; auf vergleichbarer Basis Umsatzerlöse um 3 % geringer
  • Ergebnis des Industriellen Geschäfts mit 1,8 Mrd. € auf Vorjahresniveau; starke Verbesserungen bei Energy Management sowie Healthcare, weitgehend aufgewogen durch einen Rückgang bei Power and Gas
  • Gewinn nach Steuern 1,4 Mrd. €; unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,62 € im Q3 GJ 2014 auf 1,65 € gestiegen
  • Abschluss der Akquisition von Dresser-Rand durch die Division Power and Gas am Quartalsende, dadurch erhebliche Erweiterung des Produktportfolios für die Öl- und Gasindustrie sowie dezentrale Stromerzeugung.

Das sagt der Bericht über einzelne Geschäftsfelder (Auswahl):

Power and Gas

  • Akquisition von Dresser-Rand am 30. Juni 2015 abgeschlossen
  • Zwischen den betrachteten Zeiträumen von Rolls-Royce erworbenes Energiegeschäft mit aero-derivativen Gasturbinen und Kompressoren (Rolls-Royce) trug drei und acht Prozentpunkte zum Wachstum des Auftragseingangs beziehungsweise der Umsatzerlöse bei
  • Auftragsrückgang im Vergleich zum starken Wachstum im Vorjahresquartal
  • Leichter Zuwachs bei Umsatzerlösen begünstigt durch Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte
  • Ergebnis enthielt 106 Mio. € Belastungen in Zusammenhang mit einem Projekt aufgrund gestiegener Materialkosten sowie wegen Kundenverzögerungen, teilweise ausgeglichen durch positive Effekte bei anderen Projekten
  • Anhaltende Herausforderungen führen zu erhöhtem Preisdruck und Überkapazitäten

Wind Power and Renewables

  • Niedriges Volumen aus Großaufträgen; Q3 GJ 2014 mit 1,6-Mrd.-€-Auftrag für einen Offshore-Windpark in den Niederlanden
  • Rückgang der Umsatzerlöse im Onshore-Geschäft; Anstieg im Offshore- und im Servicegeschäft

Energy Management

  • Anstieg des Auftragseingangs, vor allem bedingt durch das Lösungsgeschäft mit Großaufträgen im Nahen und Mittleren Osten
  • Höhere Umsatzerlöse in allen Geschäften sowie in allen drei Berichtsregionen
  • Siemens übergab die verbleibenden zwei von ursprünglich vier Nordsee-Netzanbindungsplattformen an den Kunden; Q3 GJ 2014 mit Projektbelastungen von 155 Mio. €, im Wesentlichen in Zusammenhang mit diesen Projekten

Digital Factory

  • Auftragseingang und Umsatzerlöse mit Wachstum in allen Geschäften– angeführt vom Industriesoftwaregeschäft – und in allen drei Berichtsregionen
  • Bereinigt um Währungsumrechnungseffekte Volumenrückgang in China wegen der schwächeren Wachstumsdynamik im Land
  • Höheres Ergebnis durch gestiegene Umsatzerlöse; niedrigere Marge unter anderem bedingt durch am zukünftigen Wachstum ausgerichtete höhere FuE- sowie Vertriebsaufwendungen

Process Industries and Drives

  • Stark rückläufiges Volumen aus Großaufträgen in der Berichtsregion Europa, GUS, Afrika, Naher und Mittlerer Osten und schwächere Nachfrage aus der Rohstoffindustrie, vor allem bei Öl und Gas, Bergbau, Metallen sowie Zement
  • Umsatzerlöse in allen Geschäften und allen drei Berichtsregionen unterstützt durch positive Währungsumrechnungseffekte

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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