Auf der Suche nach Technologien könnten Sie in unseren Marktübersichten fündig werden. Für den Monat Mai 2018 haben wir Neuestes aus dem Bereich Antriebstechnik für Sie zusammengestellt.
Koco Motion erweitert die Serie der eisenlosen DC-Motoren um zwei Ausführungen, die bis zu 200 W Spitzenleistung erlangen. Die eisenlosen DC-Motoren, auch Corless DC-Motoren genannt, werden größer und leistungsstärker: Zu den bekannten eisenlosen Antrieben im Durchmesserbereich 4 bis 25 mm gesellen sich leistungsstarke Glockenanker-DC-Motoren mit robuster Kupfer-Kohle-Kommutierung im Durchmesserbereich 30 und 32 mm. Durch die eisenlose Wicklung können die Motoren sehr schnell beschleunigen und erzielen hohe Standzeiten bei Wirkungsgraden von bis zu 90 Prozent. Der DC-Motor 3068 bringt bei nur 30 mm Durchmesser und 68 mm Baulänge eine Spitzenleistung von bis zu 200 W bei einer Drehzahl von 4000 min-1 auf. (Bild: Koco Motion)
1 / 8
Auf der letzten SPS IPC Drives in Nürnberg hat Maxon Motor unter anderem die Erweiterung seiner konfigurierbaren Produktelinie im Bereich der bürstenlosen DC-Motoren vorgestellt. Die ECX-Speed-Antriebe gibts neu mit den Durchmessern 13 und 19 Millimeter in den Varianten Standard und High Power. Hinzu kommen passende GPX Planetengetriebe und Encoder. Die Antriebe beeindrucken durch ihre sehr hohen Drehzahlen und eignen sich entsprechend besonders für Anwendungen wie Power Tools. Alle Komponenten lassen sich vom Kunden einfach online konfigurieren. Die massgeschneiderten Antriebe werden dann in automatisierten Prozessen zusammengestellt und verlassen spätestens nach elf Arbeitstagen die Produktion. (Bild: Maxon Motor)
2 / 8
Kleine Antriebe für Maschinen und Anlagen liegen sehr oft im Bereich bis 9,0A und werden von konventionellen
Motorschutzschaltern abgesichert. Bei beengten Platzverhältnissen im Schaltschrank ist eine Unterbringung vieler Schutzorgane allerdings schwierig. Mit neuen Motorsteuergeräten für das RiLine Compact Stromverteilungssystem bietet Rittal nun eine elegante schmale Lösung mit ungewohnt neuer Technologie. Die neuen Motorsteuergeräte lassen sich direkt und einfach auf das Board aufstecken und erhalten dadurch in einem Montageschritt ihre mechanische und elektrische Verbindung. Durch das simple Aufstecken des Gerätes sowie interner Schaltung und Verdrahtung minimiert sich der Verdrahtungsaufwand enorm. (Bild: Rittal)
3 / 8
Siemens bietet für den kleinsten Umrichter aus dem Portfolio, den Sinamics V20, ein Erweiterungsmodul zur Erfassung und Ausgabe digitaler und analoger Signale. Das Sinamics V20 I/O Extension Module wird per Plug&Play auf dem Umrichter montiert und bietet zwei zusätzliche Ein- und Ausgabeschnittstellen für jeweils 400 Volt. Das erhöht die Flexibilität und den Anwendungsbereich des Sinamics V20. Über Verbindungsports an der Front- und Rückseite kann das Erweiterungsmodul mit weiterem Zubehör aus dem Sinamics-V20-Portfolio kombiniert werden. Dazu gehören beispielsweise das BOP (Basic Operator Panel)und das BOP-Interface. Das Modul Sinamics V20 I/O wird per Plug&Play auf dem Umrichter montiert. (Bild: Siemens)
4 / 8
A-Drive bietet Anwendern mit den Elektrozylindern von Exlar eine Alternative zu herkömmlichen hydraulischen oder pneumatischen Systemen. Die elektrischen Linearaktuatoren sind nicht nur deutlich kompakter und leistungsstärker, sondern verursachen auch wesentlich geringere Energie- und Wartungskosten. Sie verfügen über Hublängen bis zu 2.400 mm und eineMaximalkraft von 356 kN. Die elektrische Stellzylinder bieten auch im Vergleich zu vielen Elektrozylindern Vorteile. Während diese oft über einen Kugelgewindetrieb verfügen, sind alle Elektrozylinder von Exlar mit einem Rollengewindetrieb ausgestattet. (Bild: A-Drive)
5 / 8
Das Antriebskonzept PowerMela von Baumüller besteht aus einem Permanentmagnet-Synchron-Reluktanz-Motor mit tiefvergrabenen Magneten und einem integrierten Vier-Quadranten-Umrichter und eignet sich als hybrider oder rein elektrischer Antrieb in Fahrzeugen und mobilen Arbeitsmaschinen. Der Weg von zentral zu dezentral bietet zahlreiche Vereinfachungen und ermöglicht einen kompakten und ökonomischen Aufbau. Statt zentral im Schaltschrank, sitzen Umrichter nahe am Motor oder sind direkt auf ihm montiert. So werden Schaltschränke in ihrer Größe deutlich reduziert und in vielen Fällen kann sogar komplett auf sie verzichtet werden. (Bild: Baumüller)
6 / 8
Parker Hannifin hat mit seinen neuen Servoantrieben der PSD-Serie (Parker Servo Drive) eine Lösung für den Einsatz in zentralen Steuerungskonzepten entwickelt. Für eine schnelle und flexible Kommunikation mit dem Controller verfügen alle Komponenten standardmäßig über ein Ethernet-basiertes Feldbussystem, das kompatibel zu EtherCAT und Profinet ist. Das neue Systemkonzept kann aufgrund seiner enormen Flexibilität in vielen unterschiedlichen Anwendungen eingesetzt werden und ist optimal für hochdynamische Verpackungs- und Produktionsmaschinen geeignet. Werden anlagenseitig mehrere Servoachsen mit Ein-, Zwei- oder Mehrachsmodulen benötigt, ist eine Multi-Achs-Version mit zentralem Netzmodul verfügbar. (Bild: Parker Hannifin)
7 / 8
Sieb & Meyer hat den Frequenzumrichter SD2M als Basis für kundenspezifische Entwicklungen leistungsseitig nochmals erweitert. So ist es nun möglich, individuelle Kundenlösungen mit Motorströmen von bis zu 650 A zu verwirklichen – wahlweise auf Grundlage einer Luft- oder Flüssigkeitskühlung. Der Hersteller übernimmt dabei den kompletten Prozess von der Konzeption bis zur Serienfertigung der kundenspezifischen Lösung; der Kunde erhält alle Leistungen aus einer Hand. Durch die beim SD2M eingesetzte Drei-Level-Technologie in Kombination mit Schaltfrequenzen von bis zu 16 kHz ist es in der Regel möglich, auf zusätzliche Motordrosseln beziehungsweise Sinusfilter zu verzichten. (Bild: Sieb & Meyer)