Beim Konstruktionswettbewerb überzeugten die Erstsemester-studenten der technischen Fakultäten an

Beim Konstruktionswettbewerb überzeugten die Erstsemester-studenten der technischen Fakultäten an der Hochschule Heilb-ronn mit Erfindungsreichtum und technischem Geschick. (Bild: Hochschule Heilbronn)

Welcher Student träumt nicht davon, in seiner beruflichen Laufbahn irgendwann den großen Wurf zu machen? Bei dem vom Spezialisten für Spanntechnik und Greifsysteme Schunk mit Preisgeldern in Höhe von 1000 Euro geförderten Konstruktionswettbewerb der Hochschule Heilbronn wurde der Traum zur konkreten Aufgabe. Insgesamt sechs Erstsemestergruppen aus den technischen Fakultäten der Hochschule Heilbronn traten Ende Juni gegeneinander an, um unter dem Motto „Der große Wurf“ einen Tennisball mithilfe eines 30W-Gleichstrommotors möglichst weit durch die Luft zu schießen. Unter den Augen von Professor Dr.-Ing. Peter Ott, dem Leiter des Studiengangs Mechatronik und Mikrosystemtechnik, ließen die angehenden Ingenieure ihrer Kreativität freien Lauf.

Gutes Training für die Zukunft

Zu erleben waren ein rasierklingenaktiviertes Gummiband sowie Katapulte aus Holz oder Metall: “Die Studenten sind sehr kreativ an die Umsetzung herangegangen und haben gute Leistungen hervorgebracht”, urteilte Seminarleiter Ott begeistert. Einige Maschinen waren so effektiv, dass der Wettbewerb spontan nach draußen verlegt wurde, um Weiten von bis zu zehn Metern zu verwirklichen. Neben der erzielten Distanz flossen in das Ergebnis auch die Dokumentation und die Wertung der Kommilitonen ein. Vier Teams schafften es schließlich aufs Siegertreppchen. Den vordersten Rang belegte die Mannschaft namens Ball Busters. Ein Sonderpreis für die außergewöhnlichste Idee ging an die Gruppe Speeders, die einen Speedminton-Schläger als Katapult nutzten. Unterm Strich lohnte sich die Teilnahme für alle. “Studenten, die beim Konstruktionswettbewerb erfolgreich sind, sind später auch mehrheitlich erfolgreich in der Berufswelt”, berichtet Ott, der den Wettbewerb seit Jahren betreut. Angesichts der kreativen Lösungen bestehen gute Chancen, dass den Erstsemesterstudenten wirklich einmal der große Wurf gelingt.

Sie möchten gerne weiterlesen?