Mann mit Abakus,

CEOs sind in der Digitalen Transformation gefragt. Sie müssen jetzt neue Arbeitsformen einführen und ihre Mitarbeiter motivieren. (Bild: © scandinaviastock - Fotolia)

Die digitale Transformation braucht den Weitblick und das teils mutige Handeln des obersten Managements. Hierzu ist es unabdingbar, dass Führungskräfte sich stärker mit den Anforderungen an eine digitalisierte Arbeitswelt auseinandersetzen und sich die dafür notwendigen Kompetenzen aneignen.

Um die Marschrichtung festzulegen und Strukturen im Unternehmen zu verändern, kommen CEOs ohne eine neue Denk- und Sichtweise und ohne eine veränderte Haltung nicht mehr aus. Künftig werden sie andere Entscheidungen treffen. Das Tempo der Technologie-Entwicklungen und die völlig neuen Möglichkeiten zwingen zu neuen Herangehensweisen. Neue Ansätze für die Arbeitswelt 4.0 sind vorhanden, doch es gibt nicht den einen richtigen Weg, weil niemand weiß, wohin sich die Arbeitswelt im Verlauf der digitalen Transformation entwickeln wird.

Eine neue Flexibilität steht an

Statisch zu planen ist nicht mehr möglich. Es lebe die neue Flexibilität auf dem Weg in die neue Arbeitswelt! Diese ist wichtig, um immer wieder notwendige Kurskorrekturen zu erkennen und anzustoßen.

Die Zeiten sind ungewiss, Altbewährtes bricht weg und langjährige Erfolgsrezepte sind plötzlich und unerwartet bedroht - von Internetdiensten oder fremden Branchen, jungen Startups oder unzufriedenen Kunden. Videotheken mussten sich plötzlich mit Streaming-Diensten, You Tube & Co. konfrontieren und sind fast vom Markt verschwunden. Die Geschwindigkeit, in der dieser Wandel geschieht, ist immens. Getrieben wird das Ganze durch Kundenansprüche, die durch Internet- und Smartphone-Möglichkeiten alles wollen und das sofort und, entsprechend der App-Welt, kostenlos oder für 1,99 Euro.

CEOs sind gefordert, auch in ungewissen Zeiten einen Weg für die Zukunft zu zeichnen, dem ihre Mitarbeiter offen und angstfrei folgen, sonst droht dem Unternehmen Stagnation. Berater sprechen bereits von einer Schockstarre. Der Grund: viele Unternehmensleitungen sind unsicher, wo sie - über eine empfohlene System-Aufrüstung hinaus - ansetzen sollen.

Für CEOs wäre es wichtig, diese Zeit und neue Entwicklungen über den logischen Verstand hinaus ganzheitlich zu erfassen. Mehr denn je werden Führungskräfte künftig in der Entscheidungsfindung auf ihre Soft Skills wie Intuition, Wahrnehmung, Offenheit und Vertrauen setzen müssen. Das integrative Denken beschreibt dies gut: am Denkprozess sind die Ratio, die Intuition und die Phantasie gleichermaßen beteiligt.

Zur persönlichen Weiterentwicklung können die Soft Skills erfolgreicher agiler Teams herangezogen werden:

  • Open minded - eine offene Haltung und die Bereitschaft, interdisziplinär nach Lösungen zu suchen und mit völlig neuen Ansätzen zu experimentieren. Gleichzeitig die Überwindung der Angst vor dem Scheitern.
  • Kommunikationsfähigkeit - eine wertschätzende, offene und kritikfähige Kommunikation.
  • Human centered - die Philosophie des Agilen Manifests: Kunden und Mitarbeiter stehen im Fokus.

Sie möchten gerne weiterlesen?