HP ZBook

Die beiden HP-Ultrabook-Workstations ähneln sich tatsächlich wie ein Ei dem (etwas kleineren) anderen. - (Bild: HP)

Die beiden HP-Ultrabook-Workstations ähneln sich tatsächlich wie ein Ei dem (etwas kleineren) anderen. Das ist kein Fehler, denn das Design des 14er-ZBooks ist sowohl ansprechend als auch praktisch. Auffällig von außen ist der gummierte Bildschirmrand, an dem sich das ZBook angenehm unter den Arm klemmen lässt. Das 15-Zoll-Modell ist knapp vier Zentimeter breiter und knapp zwei Zentimeter tiefer, in der Höhe findet sich kein Unterschied. Innen bietet sich ebenfalls ein einheitliches Bild, Tastatur und Touchpad sind identisch.

ZBook15
Die Schnittstellenausstattung – Ethernet, vier USB 3.0, davon einer als Ladeanschluss ausgelegt, Display Port und VGA sowie kombinierte Kopfhörer/Mikrofonbuchse – ist gut an die Erfordernisse des mobilen Lebens angepasst. - (Bild: HP)

Zeitgleich mit dem 15u, das offiziell den Zusatz G2 trägt, wurde auch das 14er-ZBook auf die zweite Generation aktualisiert. Die wichtigsten Änderungen sind der Umstieg von der Prozessorgeneration Haswell auf Broadwell und der erweiterte m.2-Steckplatz. Die Broadwell-Prozessoren bieten vor allem einen höheren Basistakt. Beim jeweiligen Topmodell i7-5600 beziehungsweise i7-4600 stieg der Basistakt – also die „Mindestgeschwindigkeit“ des Prozessors – beispielsweise von 2,1 auf 2,6 GHz, der maximale Turbotakt sank dagegen leicht von 3,3 auf 3,2 GHz. Der Turbowert mit zwei aktiven Prozessorkernen steigt von 2,9 auf 3,1 GHz, weil der Broadwell dank seines 24Nm-Fertigungsprozesses weniger Energie pro Takt verbraucht – und damit etwas weniger Wärme erzeugt.

Die zweite Änderung ist die Erweiterung des m.2-Steckplatzes, der in der ersten Generation nur eine SATA3-Schnittstelle bot, jetzt aber auch PCIe versteht. Damit lassen sich die HP-Turbo-Drive-Steckkärtchen in den neueren Geräten nutzen. So lässt sich als Systemplatte eine M.2-SSD-Platte einsetzen und der eigentliche Festplattenschacht für eine große Magnetplatte nutzen. Und so bietet HP inzwischen auch die ZBooks an. Die Turbo Drives werden mit 256 und 512 GB Speicherplatz angeboten – das reicht für Betriebssystem und Programme bei weitem aus.

Gut an das mobile Leben angepasst

Die Schnittstellenausstattung – Ethernet, vier USB 3.0, davon einer als Ladeanschluss ausgelegt, Display Port und VGA sowie kombinierte Kopfhörer/Mikrofonbuchse – ist gut an die Erfordernisse des mobilen Lebens angepasst, zudem stehen je ein Secure-Digital- und SD-Kartenleser zur Verfügung. Auch die Ultraslim-Dockingstation teilen sich beide Geräte.

Fazit: Bei so vielen Gemeinsamkeiten – wo liegt der Unterschied? Der Gewichtsunterschied beträgt je nach Ausstattung etwa 200 Gramm, die Größe ist kaum anders. Bildschirmfläche kann man als CAD-Anwender jedoch nie genug haben – in diesem Sinn ist das ZBook 15u sicher die bessere Wahl. Nur wenn es wirklich auf jeden Zentimeter ankommt, ist das ZBook 14 im Vorteil.

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