Die neue NFC-Technologie.

Die neue NFC-Technologie. (Bild: Smart-tec)

Die Kombination von NFC-Transponder, Smartphone und Smart-Cloud-Lösung ist der einfachste, am schnellsten umzusetzende und kostengünstigste Ansatz, um das Internet of Things (IoT) zu realisieren. Der Aufbau des Systems stützt sich hierbei auf Internet-, App- und Mobilfunkstandards, die schon lange weit verbreitet und normiert sind. Jedes Objekt erhält mit Hilfe von NFC-Transpondern eine virtuelle Repräsentation, die es zum Beispiel ermöglicht Wartungszyklen, Rückrufaktionen oder Veränderungen in den Bedienungshinweisen von Offline-Maschinen auszulesen. Ebenso können Sensordaten einer Offline-Maschine eingesammelt, per NFC an das Smartphone übertragen und von dort aus ins Hintergrundsystem synchronisiert werden.

IoT und die NFC-Technologie

Die konsequente Vernetzung und damit Kommunikation zwischen Maschinen, Objekten und Menschen stellt das Grundprinzip des IoT dar. Voraussetzung hierfür ist die Fähigkeit, von Dingen Informationen zusammenzutragen und weitergeben zu können. Ziel ist eine nachhaltige Steigerung der Produktivität und Effizienz durch den digitalen Informationsaustausch. Daraus ergeben sich zwingende Rahmenbedingungen für das Internet der Dinge.

Maschinen und Objekte müssen eine digitale Schnittstelle besitzen, über die sie kommunizieren können. Unverzichtbar ist hierbei, dass alle relevanten Informationen via Internet weitergegeben und abgerufen werden können. Die Schnittstellen und Datenformate müssen standardisiert sein. Genauso müssen die gesammelten Informationen mit den (bestehenden) Hintergrund-Systemen kompatibel sein. Das IoT-Konzept geht nur auf, wenn die Interaktion mit Objekten und Maschinen für den Menschen mühelos ist. Und die Kommunikation muss in Echtzeit erfolgen können und auch direkt weiterverarbeitet werden können.

Die Implementierung der NFC-Technologie kann diese Grundanforderungen mühelos erfüllen und bietet zudem drei entscheidende Vorteile gegenüber anderen IoT Enablern:

  • Cost Efficiency: Die Implementierung von NFC-Systeme ist wesentlich kostengünstiger als konkurrierende Technologien. Zum einen, weil die Transponder selbst im Vergleich zu beispielsweise Bluetooth-Sendern günstiger sind. Zum anderen, weil auch die Lesegeräte Smartphones, Tablets oder spezialisierte industrielle NFC-Smartphones wesentlich geringere Investitionen erfordern als industrielle RFID-Lesegeräte.
  • Mobility: Die Möglichkeit des Auslesens mit Smartphones ermöglicht eine barrierefreie Nutzung der NFC-Technologie. Unbestritten wächst weltweit die Zahl der Smartphone-Besitzer täglich, und es wird der primäre Zugang zu mobilem Internet bleiben. Damit ist eine wesentliche Hürde (Online Connectivity) zur Implementierung des IoT-Konzepts mit Hilfe der NFC-Technologie per se schon überwunden. Interessant ist in diesem Zusammenhang grundsätzlich das BYOD-Konzept (Bring-your-own-device).
  • Effortless Usability: NFC-Tags lassen sich mühelos durchs Tappen – sprich Ranhalten – des Lesegeräts auslesen. Die vergleichsweise umständliche optische Erfassung von beispielsweise Barcodes erübrigt sich damit. Die Mensch-Maschinen-Kommunikation wird maximal vereinfacht.

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