ESI Group Simulations-Software

Schwankende Oberflächendrücke auf dem Seitenfenster eines Fahrzeugs, berechnet mit dem Open-Foam Open-Source CFD-Code. Komplexe, schwankende Oberflächendruckdaten können von fast jedem kommerziellen CFD-Code in VA One importiert werden. (Bild: ESI Group)

ESI VA One 2016 zieht Nutzen aus den steten Verbesserungen der Multi-Core-Datenverarbeitung, um Anwendern signifikante Verbesserungen bei der Gesamt-Modelllaufzeit sowie dem generellen Geschwindigkeitsverhalten zu bieten; insbesondere beim Lesen, Schreiben und Lösen von Simulationsschritten.

Darüber hinaus verfügt VA One über ein Potenzial für die flexible Modellierung komplexer Modelle und wird den wachsenden Herausforderungen gerecht, mit welchen die Automobilindustrie sowie die Luft- und Raumfahrt bei der genauen Vorhersage der durch turbulente Strömungseffekte hervorgerufenen Geräuschen konfrontiert werden. Starke Windgeräusche, die von schnell fahrenden Fahrzeugen erzeugt werden, sind für den Endkunden mehr als nur eine akustische Belästigung. Sie wirken sich negativ auf Telefongespräche und andere Anwendungen aus, die Stimmerkennung im Fahrzeug nutzen. Die Reduzierung solcher Geräusche ist daher wichtig, um die im Fahrzeug installierten Kommunikationseinrichtungen optimal nutzen zu können.

Aero-Vibro-Acoustic-Lasten (AVA) präzise auf SEA-Modelle anwenden

ESI Group Simulations-Software
Neue, robuste und einfach zu benutzende Lösungen im VA One AVA-Modul erlauben die Verarbeitung von (externen) Daten und konvertieren den Druck in ein Wellenzahl-Frequenzspektrum, welches zur Vorhersage von Windgeräuschen als Belastung auf das vibro-akustische Modell angewendet werden kann. (Bild: ESI Group)

Bislang waren SEA-Modelle, die mit turbulenten Strömungen oder anderen, ähnlichen Quellen angeregt wurden, auf passende analytische Modelle angewiesen, was oft zum Verlust wichtiger Belastungsdetails führt. Dies stellte Anwender vor die Wahl, entweder den Verlust der akustischen Vorhersagegenauigkeit in Kauf zu nehmen oder aber einen kostspieligeren Modellierungsansatz zu wählen.

Die in VA One 2016 neu eingeführte GSP-Erweiterung (General Surface Pressure) beseitigt diese Hürde und ermöglicht es Akustik-Entwicklern, Wellenzahlspektren direkt auf SEA-Modelle anzuwenden. Anwender können sich die Pre-Processing-Fähigkeiten von VA One zu Nutze machen und Lasten direkt aus CFD-Daten oder anderen internen Lösungen definieren. Präzise Entwicklungslösungen können so mit minimalem Modellierungs- und Berechnungsaufwand erreicht werden. bf

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