Weboberfläche von Docufy Machine Safety,
So einfach geht Sicherheit - die Weboberfläche von Docufy Machine Safety. (Bild: Docufy)

Insgesamt zeigt sich, dass viele Unternehmen beim Thema Risikobeurteilung umdenken. „Während viele Maschinen- und Anlagenbauer in den vergangenen Jahren das Thema noch nachlässig behandelten, wird ihm heute mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Denn viele Kunden fragen mittlerweile gezielt vor dem Erwerb einer Maschine nach der Risikobeurteilung. Bei vielen großen Unternehmen ist sie sogar Bedingung für die Vergabe eines Auftrages“, sagt Reißenweber. Ein Grund für viele Hersteller, die Erstellung ihrer Risikobeurteilungen zu professionalisieren und beispielsweise die vorher eingesetzten selbstgestrickten Formulare aus Word oder Excel durch eine Software wie Docufy Machine Safety zu ersetzen. „Risikobeurteilungen auf Basis selbsterstellter Tabellen und Vorlagen sind in vielen Fällen nicht konform mit der aktuellen Maschinenrichtlinie. Die Arbeit mit solchen Lösungen ist oft umständlich und zeitaufwändig, zum Beispiel weil das Layout bei jeder neuen Risikobeurteilung angepasst werden muss“, so Reißenweber.

Auch viele Unternehmen, die bislang ihre Risikobeurteilungen durch externe Dienstleister erstellen ließen, erledigen diesen Prozess wieder inhouse, so beispielsweise der Beschichtungsanlagen-Spezialist Afotek. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Bad Hersfeld plant und baut Anlagentechnik für Kunststofflackierung, Lackierung, Tauchlackierung und Pulverbeschichtung und erstellt jährlich etwa zwanzig Risikobeurteilungen. Trotz der Auslagerung der Risikobeurteilung an externe Dienstleister entstand bei Afotek immer ein gewisser Aufwand, zum Beispiel um den Input zu sammeln. Zudem war der externe Dienstleister nicht immer verfügbar. „Als die Anzahl der Risikobeurteilungen zunahm, stellten wir fest, dass sich manche Arbeitsprozesse ständig wiederholen. Daher wollten wir den ganzen Prozess selbst in die Hand nehmen, um den Zeitaufwand zu reduzieren“, erläutert Jürgen Nölke, Elektromeister bei Afotek.

Mehr Rechtskonformität, geringerer Aufwand

Uwe Reißenweber, Geschäftsführer von Docufy,
"Die Risikobeurteilung sollte so früh wie möglich im Entwurfsstadium durchgeführt werden. Andernfalls lassen sich nötige Änderungen nur mit hohem technischen und finanziellen Aufwand umsetzen“, erläutert Uwe Reißenweber, Geschäftsführer von Docufy. (Bild: Docufy)

Ein professionelles Softwaretool wie Docufy Machine Safety führt den Nutzer Schritt für Schritt durch den Beurteilungsprozess. Das steigert vor allem die Qualität der Risikobeurteilungen. „Die Software arbeitet zudem dank der regelmäßigen Updates immer auf Basis aktueller Normen. Das gibt uns die Sicherheit, dass wir wirklich alles rechtskonform dokumentiert und beachtet haben“, erläutert Jürgen Nölke, der seit März 2012 Docufy Machine Safety nutzt.

Der Einsatz einer professionellen Risikobeurteilungssoftware bringt zahlreiche weitere Vorteile. So ist die Lösung, die sämtliche Risiken aller Lebensphasen und Aufgabenkategorien einer Maschine abbilden kann, auch für den Anlagen-, Prototypen und Sondermaschinenbau einsetzbar. Die Software senkt den Aufwand für die Erstellung der Risikobeurteilungen und hilft damit, Zeit und Kosten zu sparen. „Da Docufy Machine Safety mit Bausteinen arbeitet, die abgelegt und immer wieder verwendet werden können, reduziert sich der Aufwand für die Erstellung der Risikobeurteilungen mit jedem Mal mehr. Spätestens bei der dritten oder vierten Risikobeurteilung kann ich auf ein komplettes Grundgerüst an Bausteinen zurückgreifen, so dass es richtig schnell geht“, freut sich Jürgen Nölke. „Während ich für die erste Risikobeurteilung noch drei Wochen gebraucht habe, kann ich die dritte in drei Tagen absolvieren.“

Zudem entfallen zeitraubende Layoutarbeiten, denn sämtliche Formatierungen sind bereits in der Software vorgegeben. „Jetzt kann ich mich auf die Inhalte konzentrieren und spare Zeit und Nerven, weil das Umbauen der Word-Tabellen entfällt“, stellt Jutta Robak von ARP fest. Der Anbieter von Maschinen und Anlagen für Späneentsorgung nutzt seit April 2011 Docufy Machine Safety zur Erstellung seiner Risikobeurteilungen. Darüber hinaus verfügt die Software über eine Schnittstelle zu Sistema zur Auslegung von Sicherheitsfunktionen gemäß des Performance Levels. Damit können die Anwender unkompliziert auf die dort hinterlegten Daten zur Berechnung des Performance Levels für alle steuerungstechnischen Maßnahmen zurückgreifen.

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