Magnetrutschförderer,

Magnete hinter der Metallaufbahn bewegen das Fördergut über die Laufbahn. (Bild: Goudsmit Magnetics Group)

Goudsmit Magnetics Group aus dem Niederländischen Waalre präsentiert auf der Euroblech in Hannover (Halle 12, Stand 153) ein neuer Typ Magnetrutschförderer. Damit lassen sich scharfkantige Stahlteile, wie Stanzabfälle, Kugeln, Nägel, Dreh-, Fräs- und Bohrreste sowie sonstige Stahlteile transportieren. Magnetrutschförderer verfügen an den Auβenseite über keinerlei bewegliche Bauteile, anders als Förderbänder aus Kunststoff. Dadurch sind sie besonders zum Transport von scharfkantigen Stahlteilen geeignet.

Funktionsweise

Detail des Magnetrutschförderers,
Die zu fördernden Teile laufen über eine Gleitplatte. (Bild: Goudsmit)

Unter einer festen Gleitplatte aus rostfreiem Stahl befinden sich Magnetsysteme, die im gleichem Abstand auf einer Kette montiert sind. Diese Kette wird von einem Motorreduktor angetrieben, der die Magnetsysteme in Bewegung setzt. Die Stahlteile werden durch die Magnete über die Gleitplatte und an der Auslassseite abtransportiert.

Die Rutschförderer erfordern im Vergleich zu Kunststoff- oder Plattenband-Transporteurs weniger Platz. Sie haben einen Steigungswinkel von bis 60 Grad und sind für geölte Produkte geeignet. Dank des vollständig geschlossenen Konzepts kann der Magnetrutschförderer unter den verschiedensten Umständen eingesetzt werden, beispielsweise in Wärmebehandlungsanlagen, wobei die Unterseite des Förderers vollständig ins Kühlöl eintaucht, um die Stahlkomponenten aus der Kühlwanne zu befördern. Der Hersteller liefert den Magnetrutschförderer in allen gewünschten Maβen. do

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