Etwa zwölf Millionen Tonnen Ballastwasser werden laut WWF jährlich über die Weltmeere

Etwa zwölf Millionen Tonnen Ballastwasser werden laut WWF jährlich über die Weltmeere transportiert und im Zielhafen abgelassen. (Bild: GKD)

Ballastwasser ist für die Schifffahrt ein notwendiges Übel. Als Ausgleich für fehlende oder verrutschte Ladung sowie verbrauchten Treibstoff sorgt es für den nötigen Tiefgang des Schiffes und gewährleistet so seine erforderliche Stabilität auf dem Wasser. Mit dem Ballastwasser gelangen aber laut World Wide Found (WWF) bis zu 7000 verschiedene Organismen an Bord und beim Ablassen im Zielhafen in neue Lebensräume. Dort richten sie enormen wirtschaftlichen, ökologischen und gesundheitlichen Schaden von über elf Milliarden Euro pro Jahr an.

Um den unerwünschten Globetrottern effizient den Garaus zu machen, verabschiedete die International Maritime Organization (IMO), eine Unterorganisation der UNO, 2004 eine global gültige Ballastwasser-Management-Konvention für alle Schiffe über 400 BRZ.

Der darin formulierte D-2-Standard schreibt die Ballastwasserbehandlung an Bord jedes Schiffes beim Aufnehmen und Ablassen vor. Dieser D-2-Standard gilt spätestens ab 2016 für die rund 50.000 Schiffe der Welthandelsflotte.

In den USA wurden bereits 2012 die IMO-Grenzwerte in deutlich verschärfter Form gesetzlich festgeschrieben. In den dortigen territorialen Gewässern dürfen nur noch Schiffe mit der Zertifizierung nach der US Coast Guard (USCG) operieren.

Schlüsselrolle in der effizienten Aufbereitung durch Feinfiltration im Bereich von 10 bis 50 μm haben optimierte Tressengewebe (OT) und PZ-Microdurgewebe (PZ) der GKD – Gebr. Kufferath.

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