MEDI-grip-Sortiment,

Das MEDI-grip-Sortiment von Kipp umfasst Bügel-, Flügel- und Sterngriffe sowie Pilzknöpfe und Klemmhebel. (Bild: Kipp)

Die antibakteriellen Bedienteile der Produktreihe MEDI grip wurden, darauf lässt schon der Name schließen, unter anderem für die Medizintechnik entwickelt. Sie eignen sich aber nicht nur hervorragend für den Einsatz in Krankenhäusern, Laboren und anderen medizinischen Einrichtungen, sondern bewähren sich auch im lebensmitteltechnischen Bereich. Generell sind die Bedienteile immer dort eine gute Wahl, wo höchste Hygienestandards gelten und einer Verbreitung von Keimen vorgebeugt werden muss. Das ist zum Beispiel auch in Kindertagesstätten oder Pflegeeinrichtungen der Fall.

„Die Komponenten behalten selbst bei Abnutzung ihre volle antibakterielle Wirkung.“

Franz Mayr, Vertriebsmitarbeiter,Heinrich Kipp Werk

Hygiene für kontaktintensive Bedienteile

Das Geheimnis der neuen Produktreihe ist ein mit Micro-Silber angereicherter Kunststoff. Silber ist bereits seit Langem für seinen antibakteriellen Effekt bekannt, da die Silberionen das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilzen stören und so ihre Ausbreitung verhindern – und nicht nur das: Nach wenigen Stunden ist ein Großteil der Bakterien auf der Produktoberfläche abgebaut. Das bedeutet, dass sich mit den antibakteriellen Bedienteilen des Herstellers das Infektionsrisiko bei Kontakt drastisch minimieren lässt. Zwischen den Reinigungszyklen wird die Zahl vorhandener Keime deutlich reduziert. Außerdem sind die robusten Komponenten beständig gegenüber Feuchtigkeit sowie einer Vielzahl von Reinigungsmitteln. „Wichtig für den Langzeiteinsatz ist, dass unsere MEDI-grip-Bedienelemente nicht nur oberflächlich beschichtet sind“, erläutert Franz Mayr, Vertriebsmitarbeiter bei Kipp. „Der Werkstoff ist komplett mit Silberpartikeln durchdrungen. Die Komponenten behalten also selbst bei Abnutzung ihre volle antibakterielle Wirkung.“ Ihre Wirksamkeit ist somit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg gegeben – das hat ein akkreditiertes Prüflabor in mehreren ASTM E-2180 Tests bestätigt.

Die Keimvermehrung zuverlässig verhindern

In der Lebensmittelproduktion können die MEDI-grip-Produkte ihre Vorteile zum Beispiel an Produktions- und Verpackungsmaschinen sowie Abfüllanlagen ausspielen. Gerade an Maschinen, bei denen Lebensmittel austreten können, sind die antibakteriellen Produkte sinnvoll: Wenn die Griffe bei der Bedienung mit verderblichen Stoffen verunreinigt werden, stellt dies bei regulären Produkten eine Quelle für eine weitere Besiedlung mit Keimen dar. Anders ist das bei den MEDI-grip-Bedienteilen, die nach der Besiedlung eine Keimvermehrung zuverlässig verhindern – und zwar auch bei extrem hohen Temperaturen. Sie lassen sich problemlos in einem Bereich von -30 bis +80 Grad Celsius einsetzen, dabei bleibt die antimikrobielle Wirkungsweise uneingeschränkt bestehen.

Eine echte Alternative zu Edelstahl

MEDI grip Produktion,
Die Produktreihe MEDI grip entspricht den höchsten Hygienestandards und eignet sich damit besonders für den Einsatz in lebensmitteltechnischen Bereichen. (Bild: Kipp)

Beim Stichwort Lebensmittelbranche denkt man automatisch an Komponenten aus Edelstahl. Richtig ist, dass dieser Werkstoff korrosionsarm ist und sich somit für häufige Reinigungszyklen eignet. Fakt ist jedoch auch, dass Edelstahl gegenüber vielen in der Lebensmittelbranche häufig verwendeten chemischen Stoffen nicht gut beständig ist, zum Beispiel bei Flüssigkeiten mit hoher NaCl-Konzentration oder Lebensmittelzusätzen wie Aluminiumsulfat. Die MEDI-grip-Produkte bieten eine kostengünstige Alternative zu Edelstahlprodukten. Der eingesetzte Kunststoff weist eine allgemein gute Beständigkeit gegen eine Vielzahl von Reinigungsmedien und anderen chemischen Substanzen auf. Im direkten Vergleich zu Edelstahl ergibt sich noch ein weiterer Vorteil: MEDI-grip-Produkte sind sehr leicht und eignen sich somit besonders für mobile Geräte oder Maschinen, bei denen ein möglichst geringes Gewicht gefordert ist.

Das Produktprogramm des Herstellers umfasst mehr als 36.000 Teile. Mit den MEDI-grip-Produkten erweitert er seine bestehende Produktpalette um wichtige Einsatzbereiche und positioniert sich einmal mehr als innovativer Anbieter – wie auch schon mit der Produktlinie Nature grip, die nachhaltige Bedienelemente aus Bio-Kunststoff umfasst. „Diese beiden Produktreihen sprechen zwar unterschiedliche Zielgruppen an, haben aber eines gemeinsam: Es sind echte Innovationen, die Kipp als erster Anbieter auf den Markt gebracht hat“, so Franz Mayr. „Weil wir die Bedienteile trotz der ungewöhnlichen Werkstoffe in Serie produzieren, sind sie auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine echte Alternative für Konstrukteure.“

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