Die Entwicklung neuer Fahrzeug-Sicherheitssysteme verspricht mehr Schutz und Fahrkomfort für Endkunden sowie eine verbesserte Marktposition für Hersteller. Damit Tests und Optimierungen bis zur Serienreife nicht zu lang und zu kostspielig verlaufen, wurde an der Universität Stuttgart ein neuartiger Fahrsimulator entwickelt und in Betrieb genommen. Um die Sicherung der Endlagen in zwei der acht Achsen des von der Firma Bosch Rexroth B.V. gelieferten Bewegungssystems zu gewährleisten, entschieden sich die Konstrukteure für ACE Sicherheitsstoßdämpfer.
Der Achtachser in diesem Einsatzfall ist weder ein LKW-Lastzug noch ein Tieflader, der zum Beispiel zum Transport großer Krane oder von überlangen Komponenten für Windkraftanlagen verwendet wird. Hier geht es um einen Fahrsimulator, der aus einem Gemeinschaftsprojekt der Universität Stuttgart und des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) resultiert. Die mobile, variabel nutzbare Kapsel beherbergt den Simulator. Und die Gesamtkonstruktion ist ausgestattet mit einem Acht-Achsen-Bewegungssystem. Dieses wurde mit dem Ziel realisiert, neue Fahrerassistenzsysteme im Kraftfahrzeug zu erforschen und zu entwickeln. Laut Dr.-Ing. Gerd Baumann vom FKFS liegen die Schwerpunkte der Arbeit bei der Energieeffizienz und Sicherheit von Elektro- und Hybridfahrzeugen wie auch von Fahrzeugen, die konventionell angetrieben werden.