Erstes karbonfaser-verstärktes Ultradur® (PBT) der BASF: Die BASF ergänzt jetzt ihr PBT-Portfolio

Erstes karbonfaser-verstärktes Ultradur® (PBT) der BASF: Die BASF ergänzt jetzt ihr PBT-Portfolio (PBT: Polybutylenterephthalat) um das erste karbonfaser-verstärkte Ultradur®. Die Spezialität Ultradur® B4300 C3 LS zeichnet sich durch geringe elektrostatische Aufladung bei gleichzeitig guter Leitfähigkeit aus. Das mit 15 Prozent Kohlefasern verstärkte Material verfügt über einen niedrigen Durchgangs- und einen geringen Oberflächenwiderstand. Es nimmt kaum Wasser auf, ist laserbeschriftbar und zeigt ähnlich gute mechanische Eigenschaften wie ein Standard-PBT mit 30 Prozent Glasfasern. (Bild: BASF SE; 2014)

Die BASF ergänzt jetzt ihr PBT-Portfolio (PBT: Polybutylenterephthalat) um das erste karbonfaser-verstärkte Ultradur®. Die Spezialität Ultradur® B4300 C3 LS zeichnet sich durch geringe elektrostatische Aufladung bei gleichzeitig guter Leitfähigkeit aus. Sie ist deshalb besonders für Bauteile in sensiblen Bereichen der Mess- und Regeltechnik von Maschinen und in der Automobilelektronik geeignet. Aufgrund des antistatischen PBT-Kunststoffs bleiben am Bauteil weniger Staub und Schmutz haften: Es funktioniert so dauerhaft zuverlässig auch bei ungünstigen Einsatzbedingungen, Schäden durch elektrostatische Entladungen bleiben aus. In explosionsgefährdeten Bereichen verringert der Einsatz der leitfähigen Ultradur®-Type außerdem die Aufladungsgefahr und möglichen Funkenschlag.

Die BASF greift damit steigende Anforderungen auf, die vor allem in der Automobilelektronik an Material und Bauteile gestellt werden. Mit Ultradur® B4300 C3 lassen sich hier zukünftig Miniaturisierung, Genauigkeit und Sicherheit noch besser miteinander vereinbaren: Komponenten aus dem karbonfaser-verstärkten technischen Kunststoff behalten ihre antistatische Wirkung dauerhaft – auch nach Medienkontakt (z.B. mit Kraftstoffen) und bei erhöhten Temperaturen.

Ultradur® (PBT) der BASF

Erstes karbonfaser-verstärktes Ultradur® (PBT) der BASF: Die BASF ergänzt jetzt ihr PBT-Portfolio (PBT: Polybutylenterephthalat) um das erste karbonfaser-verstärkte Ultradur®. Die Spezialität Ultradur® B4300 C3 LS zeichnet sich durch geringe elektrostatische Aufladung bei gleichzeitig guter Leitfähigkeit aus. Das mit 15 Prozent Kohlefasern verstärkte Material verfügt über einen niedrigen Durchgangs- und einen geringen Oberflächenwiderstand. Es nimmt kaum Wasser auf, ist laserbeschriftbar und zeigt ähnlich gute mechanische Eigenschaften wie ein Standard-PBT mit 30 Prozent Glasfasern. Foto: BASF SE; 2014

Die Type Ultradur® B4300 C3 LS sw15126 ist ab sofort in kommerziellen Mengen erhältlich. Das mit 15 Prozent Kohlefasern verstärkte Material verfügt über einen niedrigen Durchgangs- und einen geringen Oberflächenwiderstand. Es nimmt kaum Wasser auf, ist laserbeschriftbar und zeigt ähnlich gute mechanische Eigenschaften wie ein Standard-PBT mit 30 Prozent Glasfasern. Darüber hinaus lässt sich Ultradur® B4300 C3 problemlos mit anderen PBT-Typen kombinieren, z.B. mittels Schweißen oder Kleben, und ist auch für komplexe, dünnwandige Bauteile geeignet.

Mögliche Anwendungen für den kohlefaser-verstärkten PBT-Kunststoff sind von Gasen und Flüssigkeiten durchströmte Bauteile im Automobil oder in Maschinen, schnell bewegte Komponenten in Textilmaschinen oder Bestandteile von Förderbändern, die einer statischen Aufladung durch Reibung ausgesetzt sind. Weitere Einsatzfelder sind Maschinen in der Papierverarbeitung, Drucker sowie Transportverpackungen für empfindliche Elektronikprodukte, für die ein so genannter ESD-Schutz (ESD=electrostatic discharge / elektrostatische Entladung) sinnvoll ist.

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