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Mit Hilfe einer Nietverbindungen lassen sich Werkstoffe verzugsfrei verarbeiten. (Bild: Titgemeyer)

Zu den ersten Unternehmen in Deutschland, die sich mit diesem Thema intensiv beschäftigten, zählt das Unternehmen Titgemeyer. Die Verbindungstechnik-Experten sind in der Lage, für jeden Einsatzzweck und jede technische Anforderung bestmögliche Nietkonstruktionen zu entwickeln: Zum Beispiel den Edelstahlbecherniet. Er wurde unter anderem für den Einsatz von temperaturgeführten Transporten entwickelt und ist absolut wasserdicht, lebensmittelecht und garantiert eine korrosionsfeste Verbindung. Dieser Niet ist – wie viele andere Entwicklungen auch – das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Produktentwicklern und Kunden mit individuellen Anforderungen.

Moderne Verbindungstechniken reduzieren Kosten

Forschung, Entwicklung und praktische Erprobung, gemeinsam mit Industrie und Wissenschaft, bringen dabei immer wieder neue Produkte hervor. Die Blindniettechnologie ermöglicht Anwendungen bei Bauteilen, die nur einseitig zugänglich sind und auch nur von einer Seite verarbeitet werden können. Mit Hilfe der Nietverbindungen lassen sich Werkstoffe verzugsfrei verarbeiten. Dadurch können sogar lange Profile miteinander verbunden werden. Verbindungsprofile werden deshalb bewusst vernietet. Bei werkstoffgerechter Verarbeitung bleibt auch die Oberfläche des Bauteils unbeschädigt. Korrosion oder Beschädigungen der lackierten Oberflächen können weitgehend vermieden werden.

Bauteile können also schon vorlackiert verarbeitet werden, was zu mehr wirtschaftlicher Effizienz führt. Für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Bereichen wie beispielsweise der Ladungssicherung, ermöglichen Niete eine unlösbare und gleichzeitig prozesssichere Verbindung. Mit entsprechenden Werkzeugsystemen, die in den Setzprozess integriert werden, lässt sich jeder Setzvorgang dokumentieren. Verarbeiten lassen sich Niete mit wahlweise mechanischen, pneumatisch-hydraulischen oder auch mit Akku-Werkzeugen

Große Bandbreite von Dicht- und Klebstoffen

Als Vollsortimenter auch in der Befestigungstechnik bietet das Unternehmen neben der Niettechnologie auch Dicht- und Klebstoffe für den Fahrzeugbau: Konstruktives Kleben ist in nahezu allen Industrie- und Handwerksbranchen zu einem weiteren Schlüsselbegriff für Befestigungstechnik geworden. Auch hier geht es immer stärker um Produkte, die in Mischbauweise entstehen. Wie bei der Niettechnologie lassen sich unterschiedliche Materialien auch mit Dicht- und Klebstoffen miteinander verbinden.

Durch die Spannungsverteilung auf eine größere Fläche wird jedes einzelne Bauteil geringer 65 beansprucht und Kontaktkorrosionen vermieden. Die Oberflächenoptik bleibt unbeeinträchtigt. Hochwertige Kleb- und Dichtstoffe sind überall im Einsatz: Ob im Karosserie- und Containerbau, in der Lüftungs- und Klimatechnik, im Metall- und Schiffbau oder etwa beim Verkleben von Photovoltaikanlagen. Bei der Produktion eines neuen Pkw beispielsweise werden mittlerweile 15 bis 20 k Klebstoff je Fahrzeug verarbeitet. tha

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