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BDI-Präsident Dieter Kempf kritisiert Trumps Politik. Die Konsequenzen werden seiner Meinung nach die Handelsnation Deutschland besonders stark treffen. (Bild: Pixabay.com)

Bei der Amtsübergabe sagte BDI-Präsident Dieter Kempf in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck: „Die deutsche Industrie wird auch künftig eine verantwortliche Rolle in unserer Gesellschaft ausfüllen. Dies gilt gerade angesichts vieler politischer Unwägbarkeiten und Ungewissheiten dieser Tage.“

Die westliche Welt sei angesichts des neuen US-Präsidenten dabei, sich grundlegend zu verändern. Ein wirtschaftlich isoliertes Amerika hätte erhebliche Auswirkungen auf den weltweiten Handel, erklärte der BDI-Präsident.

Deutschland ist führende Export- und Importnation

Dieter Kempf,
BDI-Präsident Dieter Kempf, (Bild: Christian Kruppa)

„Die Konsequenzen treffen uns Deutsche als führende Export- und Importnation besonders stark. Nur: Vor allem leiden Unternehmen und Verbraucher in den USA selbst. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass unsere amerikanischen Freunde und Verbündeten diese Gefahr rechtzeitig erkennen“, forderte Kempf.

Der BDI-Präsident sagte, Gauck habe als Bundespräsident den Deutschen aufgezeigt, „wie wertvoll es ist, in Freiheit zu leben und offen umzugehen mit diversen weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Identitäten – und Teil des Friedensprojekts Europäische Union zu sein“.

Dagegen sei der Rückzug ins Nationale im 21. Jahrhundert „ein Irrweg“: Er begrenze Menschen, Ideen und Produkte. hei

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