
Eine staatliche Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten übt sich positiv auf Unternehmen aus. (Bild: Pixabay.com)
Eine Steuergutschrift in Höhe von zehn Prozent der Aufwendungen führt zu einer Ausweitung entsprechender Investitionen von etwa 14 Prozent. Das heißt, jeder für eine Steuergutschrift eingesetzte Euro erzeugt eine zusätzliche private Forschungs- und Entwicklungs-Tätigkeit von 1,25 Euro.
Dies sind die zentralen Ergebnisse des 360-Grad-Checks zu steuerlichen Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung, den die Verbände kürzlich in Berlin vorstellten.
Forschung ist das Fundament für die Industrie
„Forschung heute ist das Fundament für die Industrie von morgen. Nur so werden Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen. Nur so wird der Standort Deutschland stärker“, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf.
„Überschüsse aus Steuermehreinnahmen sind jetzt für systemische Anreize zu nutzen“. Die EU-Kommission empfehle bereits die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung und sogar explizit das Instrument der Steuergutschrift. Die Studie prognostiziert gesamtwirtschaftliche Einkommensgewinne von rund 750 Millionen Euro im Jahr.

Digitalisierung stellt neue Anforderungen an F&E
"Die Digitalisierung stellt an Forschung und Entwicklung neue Anforderungen. Darauf muss die Politik reagieren, damit Forschung und Entwicklung auch künftig die zentrale Stellschraube für die Innovationsfähigkeit Deutschlands bleibt“, sagte ZVEI-Präsident Michael Ziesemer. „Wir brauchen dringend einen steuerlichen Rechtsrahmen, der Raum für Neues bietet.“
Das deutsche Steuerrecht sehe keine systematische Förderung von Forschung und Entwicklung vor. Vielmehr enthalte es viele kleinteilige Regelungen, welche die entsprechenden Aktivitäten der Unternehmen behindern oder gar verhindern. Bei den vorgeschlagenen Änderungen profitierten zudem durch sogenannte Spillover-Effekte alle Unternehmen von der Steuergutschrift – nicht nur einzelne Betriebe und Branchen. hei
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