Strahlende Gesichter bei den Preisträgern aus dem CeramTec-Bereich Transparente Keramik (v.l.): Benedikt Havermann (Produktionstechnik), Dr. Lars Schnetter (Bereichsleiter), Jürgen Waidhaas (Anwendungstechnik) und Helen Eschenauer (Leitung Anwendungstechnik).

Strahlende Gesichter bei den Preisträgern aus dem CeramTec-Bereich Transparente Keramik (v.l.): Benedikt Havermann (Produktionstechnik), Dr. Lars Schnetter (Bereichsleiter), Jürgen Waidhaas (Anwendungstechnik) und Helen Eschenauer (Leitung Anwendungstechnik). (Bild: CeramTec)

Unter dem Motto „Connecting Industry“ hatten sich zahlreiche Unternehmen mit ihren Produkten um den Industriepreis beworben. Der Preis richtet sich an Industrieunternehmen, die sich den aktuellen Herausforderungen ihrer Branche auf fortschrittliche Art und Weise stellen.

Die transparente Keramik Perlucor, die von CeramTec entwickelt und erstmalig auf der Hannover Messe 2013 präsentiert wurde, überzeugte die Fachjury durch einen besonders hohen technologischen, ökologischen, ökonomischen sowie gesellschaftlichen Nutzen. Der vielseitig einsetzbare Werkstoff behauptete sich in der Kategorie „Optische Technologien“, die sämtliche Grundlagen und Anwendungen von optischen Verfahren und Technologien umfasst. Perlucor vereint den hohen Transparenzgrad durchsichtiger Werkstoffe mit den besonderen mechanischen Eigenschaften von Technischer Keramik: Die sehr hohe Verschleißfestigkeit und Härte von 14 GPa wird ergänzt um die thermische Beständigkeit bis 1.600°C sowie der chemischen Beständigkeit, die das Material unter anderem für den Einsatz unter extremen Bedingungen prädestiniert. Der Brechungsindex von 1,72 des Materials ermöglicht zudem neue Ansätze in der Entwicklung von optischen Linsen. Diese Eigenschaftskombination von Perlucor bietet Entwicklungsingenieuren komplett neue Lösungsansätze für Herausforderungen, bei denen Transparenz die entscheidende Rolle spielt. Einsatz findet das Material schon heute in vielfältigen Anwendungen: Als kratzfeste Linse in Bodenleuchten und Scannern, als Displayglas in Tauchuhren, in Sichtfenstern von Hochtemperaturöfen und Strahlkabinen bis hin zu Schutzglas in gepanzerten Fahrzeugen. (aru)

 

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