
Brocade und die Deutsche Messe Interactive haben 100 Industrie-Entscheider zum Thema Industrie 4.0 und Strategie befragt. (Bild: Rainer Jensen, Deutsche Messe)
Die überwiegende Mehrheit der Befragten, 79 Prozent, schätzt das Thema Industrie 4.0 als wichtig für ihr Unternehmen ein. 56 Prozent dieser Gruppe planen sogar bereits kurzfristig in den Aufbau der entsprechenden Kompetenzen zu investieren. Viele Unternehmen sehen hier vor allem das Thema Sicherheit als besondere Herausforderung. Erstaunlicherweise definieren aber nur zwölf Prozent Industrie 4.0 mit all seinen Herausforderungen und auch Chancen als ein Thema für die Führungsetage ihres Unternehmens. Die Produktions- und die IT-Abteilungen werden im Allgemeinen für die Umsetzung in der Verantwortung gesehen.
Es dreht sich um das Netzwerk
21 Prozent der befragten Entscheidungsträger gaben an, dass Industrie 4.0 noch nicht relevant sei und immerhin 24 Prozent davon machten die teilweise unklare Definition des Begriffes dafür mitverantwortlich. Genau diese noch unpräzise Begrifflichkeit führt zu großen Unsicherheiten bei der Umsetzung von Initiativen. Auf jeden Fall liegt allen Interpretationen des Begriffes ein exponentielles Wachstum an Daten zugrunde.
Mit smarten Komponenten in der Herstellung und deren Einbindung in übergreifende Produktions- und Unternehmens-IT-Systeme werden die Datenmenge und die Zahl der IP-Adressen im Unternehmensnetzwerk dramatisch ansteigen – und alles muss entsprechend verwaltet und verbunden werden. Eine einzige Metallpresse kann mehr als 1000 IP-Adressen haben, was schnell zu Zehntausenden solcher Adressen in einer einzigen Produktionsstätte führen kann.
Bereits 2011 stellte Brocade als erster Hersteller auf Ethernet Fabric basierende Netzwerklösungen vor. Die Brocade VCS-Fabric-Technologie, die in den Brocade VDX Switches umgesetzt ist, ermöglicht es Unternehmen bis zu 10.000 Server nahtlos zu skalieren und zu virtualisieren. Zusammen mit einer außergewöhnlich hohen Switching-Geschwindigkeit können Netzwerkkonfigurationen und Management automatisiert und optimiert sowie die Managementeffizienz gesteigert werden. Dies hilft Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Industrie-4.0-Pläne, da sie sich auf ein skalierbares, leistungsfähiges und kosteneffizientes Netzwerk verlassen können, mit dem sie ihre wachsenden Datenmengen verwalten können.
Wettbewerbsfähigkeit ist Managementangelegenheit
In der Umfrage gaben nur zwölf Prozent der Befragten an, dass Industrie 4.0 ein Thema für die Unternehmensleitung sei. Dabei bedeutet die Agilität und Flexibilität, die die Umstellung schon in sehr frühen Stadien bringen kann, eine höhere Wettbewerbsfähigkeit für Unternehmen. Auf lange Sicht kann die Umstellung das Überleben eines Herstellers in einer Welt sichern, in der immer mehr Anbieter mit Cloud-basierten Angeboten ein schlagkräftiges Argument für die Effizienz dieser Lösungen liefern.
In vielen Unternehmen dauert es immer noch Wochen bis ein neuer Server für einen neuen Service oder für eine Produktentwicklung konfiguriert ist. Genau aus diesen Gründen sollten sich Entscheidungsträger auch auf Industrie 4.0 fokussieren, denn die Zufriedenheit der Kunden, die Wettbewerbsfähigkeit und die Effizienz ihrer Unternehmen liegt in ihrer Verantwortung.
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