Elektroinstallation,

Elektroinstallation, (Bild: Fotolia - industrieblick)

Die Auftragseingänge im Januar gingen geringfügig um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Während die Inlandsaufträge um 2,2 Prozent zunahmen, blieben die Bestellungen aus dem Ausland um 2,4 Prozent unter Vorjahr. Aus der Eurozone gingen dabei 5,9 Prozent und aus Drittländern 0,3 Prozent weniger Orders ein.

Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen Elektrounternehmen hat ihren Vorjahreswert im Januar 2016 um 0,3 Prozent übertroffen. Gleichzeitig nahm der nominale Umsatz um 0,1 Prozent zu, womit er nahezu bei 13,2 Milliarden Euro stagnierte. Während sich die Erlöse mit inländischen Kunden hier um 1,6 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro erhöhten, gab der Auslandsumsatz um 1,1 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro nach. Die Erlöse mit Kunden aus der Eurozone sanken um 2,8 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Mit Abnehmern aus Drittländern gab es ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro.

Nach zwischenzeitlichen Revisionen seitens des Statistischen Bundesamtes sind die gesamten Bestellungen für die deutsche Elektroindustrie im vergangenen Jahr 2015 um 7,0 Prozent gestiegen. „Hierzu trug insbesondere die Nachfrage aus dem Ausland mit einem Plus von 10,3 Prozent bei. Die Bestellungen aus der Eurozone legten um 9,6 Prozent zu, Kunden außerhalb der Eurozone orderten 10,7 Prozent mehr“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Dagegen erhöhten sich die Aufträge aus dem Inland im vergangenen Jahr lediglich um 3,3 Prozent.“

Das reale Produktionswachstum der Branche belief sich 2015 auf 1,3 Prozent. Die Erlöse (in denen auch Dienstleistungen erfasst sind) legten deutlich stärker um 3,9 Prozent auf 178,5 Milliarden Euro zu. Während der Umsatz mit Kunden aus dem Inland dabei um 0,1 Prozent auf 86,5 Milliarden Euro nachgab, wuchs er mit ausländischen Abnehmern um 8,0 Prozent auf 92,0 Milliarden Euro.

„Für 2016 erwartet der ZVEI derzeit ein leichtes Produktionsplus von einem Prozent sowie einen Umsatzanstieg um zwei Prozent auf 182 Milliarden Euro“, so. Dr. Gontermann.

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