Erfinder hebt Mini Cooper mit selbst gebautem pneumatischen Exoskelett (Quelle: Erfinder "theHacksmith")

Für seine Erfindungen und Basteleien hat Ingenieur James Hobson im letzten Jahr sogar seinen Job gekündigt. Seitdem widmet er sich fast 24 Stunden am Tag dem Bau von Exoskeletten. Mit ihnen sollen vor allem Mitarbeiter in Fabriken beim Heben und Tragen von schweren Gegenständen entlastet werden. In einem neuen Video zeigt der Tüftler seinen Prototypen eines pneumatischen Exoskeletts. Mit dessen Hilfe kann er problemlos die Hinterachse eines gut eine Tonne schweren Mini Coopers heben. Das schaffen sonst nicht mal zwei ausgewachsene Männer miteinander.

Männer und Mini Cooper,
Selbst zwei Männer können zusammen nicht den fast eine Tonne schweren Mini Cooper hochstemmen. (Bild: Screenshot Youtube-Video)

Die Konstruktion ist noch sehr rustikal: Der Druckluftbehälter sitzt bei Hobson auf dem Rücken. Dies soll sich aber bald ändern.

Auch wenn die Steigerung der Muskelkraft wohl die naheliegendste Einsatzmöglichkeit eines Exoskeletts ist, arbeiten verschiedene Branchen an Prototypen und Serienmodellen. So gibt es schon erste Prototypen von Exoskeletten für die Hände, die Spielern in VR-Welten zu realistischen Tasterlebnissen verhelfen sollen. Auch die Künstlerin Anouk Wipprecht beschäftigt sich mit dem Exoskelett - zur Selbstverteidigung. Kommen fremde Personen schnell auf die Künstlerin zu, fährt ihr Kleid und Aufsitzerroboter namens "Spider Dress" die Krallen aus dem 3D-Drucker aus.

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