Top oder Flop: Die Grafik zeigt an, in welcher Region Ingenieure welches Gehalt verdienen.

Top oder Flop: Die Grafik zeigt an, in welcher Region Ingenieure welches Gehalt verdienen. (Bild: Gehalt.de)

Ein Ingenieur verdient durchschnittlich 67.681 Euro im Jahr. Das sind über 10.000 Euro mehr als noch vor zehn Jahren. „Die Gehälter für Ingenieure haben sich seit 2007 sehr positiv entwickelt. Der Markt boomt weiterhin und dies wird sich in den nächsten Jahren nicht ändern. Wir gehen von einer konstanten Gehaltssteigerung aus“, sagt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Gehälter für Ingenieure nach Branche

Die derzeit am stärksten vergütete Branche für Ingenieure ist die Halbleiterindustrie. Hier liegen die Gehälter bei durchschnittlich 88.972 Euro. Auf Rang zwei folgt die Telekommunikation mit 82.401 Euro, in der Luftfahrt gibt es 78.773 Euro.

Die Fachrichtung ist entscheidend

Je nach Fachrichtung der Ingenieure sind die Gehälter deutlich unterschiedlich. Laut Analyse erhalten Experten in der Fahrzeugtechnik mit durchschnittlich 72.568 Euro die höchsten Gehälter. Ingenieure in der Produktion kommen auf 67.364 Euro und solche in der Elektrotechnik auf 66.939 Euro. Mit durchschnittlich 53.750 Euro liegen Bauingenieure auf dem hinteren Rang.

Top-Gehälter in Stuttgart, Frankfurt und Erlangen

Bei der Betrachtung der regionalen Gehaltsunterschiede zeigen sich Stuttgart, Frankfurt und Erlangen als die attraktivsten Städte. Hier verdienen Ingenieure im Durchschnitt über 80.000 Euro. Es folgen München (79.439 Euro) und das Gebiet um Mannheim (76.437 Euro). Weniger lukrativ sind dagegen die Bundeshauptstadt Berlin mit 58.295 Euro, Jena mit 59.496 Euro und Bremen 64.698 Euro. (aru)

Zur Methodik

Gehalt.de hat 204.350 Vergütungsdaten von Ingenieuren ohne Personalverantwortung untersucht und diese nach den Parametern Fachrichtung, Branche und Region analysiert. Sämtliche Gehaltsangaben beziehen sich auf Jahresbruttogehälter. Zum Vergleich wurden (bis auf bei Regionen) auch die Medianwerte mit angegeben. Der Median bezeichnet die genaue Mitte der Daten und ist nicht durch Ausreißerwerte beeinflusst.

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