
Das organische Liegerad wurde für den Wettbewerb im 3D-Drucker gefertigt. (Bild: Hochschule Emden/Leer)
Ihre Vorgänger haben große Fußspuren hinterlassen – nun müssen die „Ostfreezers“ zeigen, was sie können: Das Team aus dem Studiengang Maschinenbau und Design an der Hochschule Emden/Leer wird beim 9. Akkuschrauberrennen in Hildesheim antreten. Dreimal in Folge haben Studierende aus Emden dort den ersten Platz gemacht. „Wir hoffen, dass es auch diesmal wieder klappt“, sagt Theresa Schill vom „Ostfreezers“-Team.
Neues Rennfahrzeug

Anlässlich des Rennens in Hildesheim hat eine Projektgruppe um Professor Dr. Achim Wilke und mit Unterstützung des wissenschaftlichen Mitarbeiters Jonas Schwarz ein neues Rennfahrzeug entwickelt. Die Forderung des Wettbewerbs, mindestens 50 Zentimeter des Fahrzeugs mit 3D-Druck-Materialien herzustellen, hat das Team noch durch eigene Anforderungen erweitert: Die Studierenden bekamen im Designprojekt die Aufgabe, für das komplette Fahrzeug ein tragfähiges, möglichst organisches Rahmendesign zu entwickeln, das anschließend komplett mit SLS-Technik gedruckt werden sollte.
Mit der Firma Materialise aus Belgien konnte ein kompetenter Kooperationspartner gewonnen werden, der die großen Bauteile fertigte. „Wir kombinieren diesmal organisches Design mit moderner Fertigung“, erklärte Wilke, der das Emder Rennteam begleitet. Organische, also runde und gitternetzartige Strukturen im 3D-Druck zu schaffen, sei eine besondere Herausforderung.
Vorab hatten die Studierenden als Bestandteil der Ausbildung zum Designingenieur verschiedene Software-Schulungen durchlaufen. Nach dem erfolgreichen 3D-Druck wurden die Teile zusammengeklebt und mit den Fahrwerkkomponenten ergänzt. Nach einigen Optimierungsschlaufen und Renntests sind alle gespannt auf den Renntag am 25. Juni 2016.
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