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Unternehmen stehen bei ihrem Wechsel hin zu Cloud-basierten Geschäftsmodellen erst am Anfang. Da Startbedingungen, Anforderungen und Prioritäten überall unterschiedlich aussehen, müssen sie alle ihren individuellen Weg in die Cloud finden. Fünf Tipps, wie das gelingt. (Bild: © BERLINSTOCK - Fotolia.com)

Die Cloud eröffnet neue Wege, um Technologien und Services bereitzustellen, Applikationen zu entwickeln und Prozesse zu optimieren. In Zeiten einer immer flexibleren und mobileren Arbeitswelt unterstützt die Cloud außerdem ganz neue Formen der Zusammenarbeit und sorgt über einen zielorientierten und personalisierten Dialog für positive Nutzererfahrungen.

Dennoch stehen Unternehmen bei ihrem Wechsel hin zu Cloud-basierten Geschäftsmodellen erst am Anfang. Da Startbedingungen, Anforderungen und Prioritäten überall unterschiedlich aussehen, müssen sie alle ihren individuellen Weg in die Cloud finden. Wie dieser gelingt, und was es dabei zu beachten gibt, dafür hat Steve Daheb, Oracle Senior Vice President, PaaS und IaaS Business Groups bei Oracle, fünf Tipps parat:

Prioritäten festlegen - individuelle Lösungen suchen

Ob Public Cloud, Private Cloud, Hybrid Cloud: Es gibt viele Möglichkeiten, wie ein Cloud-Modell aussehen kann. Eine Standardlösung gibt es jedoch nicht, denn jedes Unternehmen hat ganz individuelle Bedürfnisse.

Die einen möchten einfach nur bestimmte Workloads direkt in die Cloud verschieben; andere wollen Entwicklung und Test in die Cloud verlagern, Produktionsprozesse jedoch in einer identischen On-Premise-Umgebung betreiben. Wieder andere wünschen sich die Flexibilität eines gemanagten Pay-per-Use-Modells, möchten aber aus Sicherheitsgründen ihre eigene Hardware im eigenen Rechenzentrum behalten.

Cloud-Lösungen können heute sehr flexibel und individuell gestaltet werden – und diese Möglichkeiten sollten sich Unternehmen entsprechend ihren eigenen Prioritäten zunutze machen.

Einen integrierten Ansatz entwickeln

Bei vielen Unternehmen sind heute Cloud-Lösungen verschiedener Hersteller im Einsatz, die nicht so recht zusammenpassen. Die Folge sind Datensilos, die man eigentlich vermeiden wollte, und eine Infrastruktur, die nur schwer zu managen ist. Wenn die Cloud die Nutzung der IT-Ressourcen tatsächlich einfacher machen soll, müssen Unternehmen ein umfassendes Cloud-Konzept entwickeln und einem integrierten Ansatz folgen.

Dieser sollte alle Ebenen der Cloud umfassen, von IaaS, Paas, SaaS bis hin zu Engineered Systems als Hardware-Fundament für die Cloud-Infrastruktur. Nur wenn alle Technologien zusammenpassen und offen sind für die Integration neuer Applikationen, können Unternehmen die Vorteile der Cloud, vor allem ihr Innovationspotenzial, voll ausschöpfen.

So entsteht ein leistungsfähiges System, das reibungslose Zusammenarbeit ermöglicht, wichtige Daten und Applikationen zentral verfügbar macht und sich immer wieder flexibel an neue Bedürfnisse anpassen lässt

Sicherheit als Pluspunkt für die Cloud erkennen

Noch immer sind Sicherheitsbedenken einer der Hauptgründe, warum Unternehmen der Cloud zögerlich gegenüberstehen. Vorausschauende Unternehmen haben jedoch erkannt, dass die Cloud sogar sicherer ist als On-Premise-Lösungen.

Denn Cloud-Anbieter verfügen oft über mehr Security-Expertise und haben die Ressourcen, Schutzmechanismen gegen die ständig wechselnden Bedrohungen zu entwickeln. Kaum ein Unternehmen ist zum Beispiel selbst in der Lage, auf Applikations-, Datenbank- und Mikroprozessor-Ebene für Datensicherheit zu sorgen. Cloud Provider können dies leisten – die generelle IT-Sicherheitsstrategie bleibt dabei trotzdem in der Hand des Kunden.

Die Innovationskraft der Cloud freisetzen

On-Premise-Anwendungen können einen lähmenden Effekt haben; häufig werden sie ohne Update jahrelang betrieben, solange keine ernsthaften Probleme auftauchen. IT-Abteilungen wenden viel Zeit dafür auf, veraltete Apps und Server zu patchen, um sie am Laufen zu halten und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Mit der Cloud gewinnen Unternehmen jedoch viel mehr als Applikationen, die einfach nur „funktionieren“: So können Unternehmen zum Beispiel innerhalb von kürzester Zeit neue Apps in Betrieb nehmen, die ihren aktuellen Anforderungen entsprechen.

Außerdem sind die Anwendungen immer auf dem neuesten Stand, denn der Cloud-Provider verantwortet die Updates. Das verschafft den IT-Teams den nötigen Freiraum, sich um strategisch wichtige Themen zu kümmern und beispielsweise die HR- und Finanz-Abteilung dabei zu unterstützen, das Beste aus neuen technischen Möglichkeiten, Daten und Analysen herauszuholen. Die IT wird damit zum Treiber für Innovation.

Von der Flexibilität der Cloud profitieren

Um mit ihrer digitalen Transformation voranzukommen, brauchen Unternehmen eine Cloud-Lösung, die ihnen maximale Flexibilität bietet. Die Möglichkeit, ganz nach Bedarf IT-Umgebungen in moderne Frameworks zu verlagern, ist dabei essenziell.

Außerdem sollten sich Standards wie Docker oder VMware integrieren lassen. So gewinnen CIOs eine Vielzahl an Optionen, die IT-Umgebung immer wieder an die aktuellen Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen. Sie können Ressourcen optimal einsetzen, Daten und Applikationen zusammenführen und Arbeitslasten geschickt managen.

„Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Weg in die Cloud finden, und unsere Aufgabe sehe ich darin, sie dabei zu begleiten und zu unterstützen - egal wo sie sich gerade befinden“, kommentiert Steve Daheb, Oracle Senior Vice President, PaaS und IaaS Business Groups bei Oracle.

„Dabei sind integrierte Lösungen gefragt, die sowohl On-Premise- als auch Cloud-Systeme berücksichtigen, denn beide werden noch für viele Jahre parallel existieren. Mit einem Technologiepartner, der identische Lösungen für die Cloud und on-premise anbietet, haben Unternehmen die erforderliche Flexibilität, um nahtlos zwischen den Umgebungen hin- und herwechseln zu können.“ hei

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