Das Roar-Projekt (Quelle: Volvo Group)

Für die Orientierung hilft dem Roboter eine autonome Drohne. Sie steigt in die Luft, scannt die Umgebung und findet bereitstehende Mülltonnen. Erreicht der Roboter namens Roary sein Ziel, nutzt er Kameras, um sich optimal zu positionieren. Danach fährt er seine Arme aus, hebt die Mülltonne auf seinen Rücken und entleert sie beim Müllwagen. Zwar ist der Entleerungsprozess so nun automatisch möglich, allerdings muss in der Fahrerkabine immer noch ein Mensch sitzen. Er navigiert das Fahrzeug durch die engen Straßen, kontrolliert Roary mit Hilfe einer Kamers und kann bei Gefahr einen Notfall-Halteknopf drücken.

Orientierung Roary,
Eine autonome Drohne liefert dem Roboter Roary Orientierungspunkte. (Bild: Screenshot verlinktes Video, Volvo)

Das Projekt Roar beschränkt sich aber nicht nur auf das Leeren von Mülltonnen. Vielmehr soll es die Möglichkeiten einer zunehmenden Automatisierung aufzeigen. „Wir prognostizieren eine Zukunft mit mehr Automatisierung. Dieses Projekt ist gedacht, um unsere Vorstellungskraft zu stimulieren und neue Konzepte zu testen, die dann neue Transportlösungen der Zukunft beeinflussen können“, sagt der bei Volvo für Automatisierung zuständige Projektmanager Per-Lage Götvall. Neben Volvo waren auch die Chalmers University of Technology, die schwedische Mälardalen Universität und die Penn State University in die Entwicklung des Roboters involviert.

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