Zutaten für 4 Personen:

  • 800 g Schweinehals, Salz, Pfeffer und Zucker
  • Für die Marinade: 40 g Dijon Senf, 60 ml Wodka!!!!, 40 ml Sonnenblumenö, 150 g Zwiebeln, 10 g Knoblauch, 15 g Paprika (Edelsüß), 3 g Oregano, 15 g Senfkörner, 10 g brauner Zucker
  • Für die Garnitur: 10 g Petersilie, 200 g Schmand
  • Ansonsten: Grill, Grillkohle, Fleischthermometer

Das Russische Zwiebelsteak ist ein leckeres und einfach herzustellendes Grillgericht. Die Zutaten hat man eigentlich fast immer zuhause.
Den Schweinehals (wenn man ihn am Stück gekauft hat) in etwa 200 Gramm große Steaks schneiden. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und mit etwas Zucker verfeinern. Den Senf, Wodka und das Sonnenblumenöl in einer großen Schüssel verrühren.

Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch pressen und zusammen mit den Zwiebeln, Paprika, Oregano, Senfkörnern und dem braunen Zucker zu der Senf-Wodka-Sonnenblumenöl-Mischung geben und vermengen.

Die vorher gewürzten Steaks mit der Marinade einreiben und in einer Folie über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

ke-NEXT-Tipp: Ich benutze zum Einlegen Gefrierbeutel. Hier kann man alles ideal einfüllen, und die Marinade verteilt sich optimal um das Fleisch.

Am nächsten Tag beziehungsweise vor dem Essen den Grill für indirektes Grillen auf circa 200 bis 220 Grad vorheizen. Hier ist es wie immer wichtig die richtige Kohle zu besorgen. Ohne jetzt Schleichwerbung zu machen, empfehle ich die Buchenkohle von proFagus. Sie ist zwar teurer als die ein oder andere Kohle vom Discounter, aber beim Grillen ihr Geld wert.

Um schnell die gewünschte Temperatur oder anders gesagt, um die Kohle optimal anzubrennen, empfehle ich einen Grillkamin. Hier spart man nicht nur Zeit, sondern auch Grillanzünder. Ein kleiner Anzünder reicht, um die Kohle auf Temperatur zu bekommen. Nun können Sie die Steaks aus dem Kühlschrank nehmen und die Marinade abstreifen.

Vorsicht: Die Marinade wird später nochmals benötigt!

Legen Sie nun die Steaks direkt für zwei Minuten pro Seite auf die „direkte“ Grillzone (Erklärung siehe Kasten) und legen Sie diese dann nach den zwei Minuten– hier muss es genau zugehen, benutzen Sie daher einen Timer! – auf die „indirekte“ Grillzone und verteilen Sie die Marinade jetzt wieder großzügig auf die angegrillten Steaks

Nun stecken Sie ein Fleischthermometer mittig in eines der Steaks. Deckel auf den Grill und so lange indirekt grillen, bis die Steaks eine Kerntemperatur von 70 bis 72 Grad erreicht haben.

Grilltechnik im Detail
Direkt und indirekt grillen
Der Grill wird in zwei Zonen aufgeteilt:

Direkte Grillzone: Das ist die Zone, in der das Fleisch direkt über der Glut gegrillt wird. Sie ist mit dem scharfen Anbraten in der Pfanne vergleichbar.

Indirekte Grillzone (Ruhezone): Diese Hälfte ist frei von Kohle und direkter Hitze. Hier kann das Fleisch ruhen und geschont gegrillt werden. Und es wird saftig, zart und weich und verbrennt vor allem nicht.

Nach Erreichen der Temperatur können Sie die Steaks auf einen warmen Teller oder wie in meinem Fall, auf einem „Holzbrettl“ anrichten, mit Petersilie bestreuen und den Schmand auf dem Brettl dekorieren.

Fertig ist das Russische Zwiebelsteak! Als Beilage passt dazu ein leckerer Kartoffelsalat oder ein knackiger Frühlingssalat mit Brot oder Baguette.
Ich wünsche Ihnen einen guten Hunger und viel Spaß beim Angrillen!

Russisches Zwiebelsteak
ke NEXT eröffnet mit dem internationalen und leckeren “Russischen Zwiebelsteak” die Grillsaison.

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