Mensch-Maschine-Kommunikation

Wo liegen die Grenzen künstlicher Intelligenz?...

Kennen Sie den Unterschied zwischen Denotation und Konnotation? Ein Beispiel: Halten Sie einen Arzt für einen Quacksalber, so zielen Sie damit wahrscheinlich nicht auf seine Salbenkenntnis ab. Gleiches gilt beispielsweise für das Wort Löwe: Eine Denotation von Löwe wäre „gefährliche Großkatze, die brüllt“. Kämpfen Sie jedoch in einem sportlichen Wettkampf mit einem Kontrahenten „wie ein Löwe“, so fressen Sie ihn mit Sicherheit nicht gleich auf. Es zeigt sich: Kommunizieren wir Menschen miteinander, geht es immer um kulturelle oder situative Kontexte, also um die Verschlüsselung und Entschlüsselung von Codes.

Sicher, um Codes geht es auch in der Mensch-Maschine-Kommunikation. Doch haben Sie sich schon einmal den Adele-Song „Hello“ von Google übersetzen lassen? Die Zeile „When we were younger and free“ wird hier mit „Wann waren wir jünger und kostenlos“ übersetzt: Das Prinzip: Findet die Software keine Übereinstimmung zwischen eingegebener Vokabel und den voreingestellten Übersetzungen, greift das Programm auf die nächstbeste, „passende“ Option zurück.

Etwas origineller antwortet da schon Siri, persönlicher Sprachassistent auf dem Apple-iPhone: „Hey Siri, Du bist langweilig!“ Siri: „Ich jongliere gerade mit Feuerbällen für Dich, Du kannst es nur nicht sehen.“

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