
Auf der Motek 2019 zeigt Universal Robots seine kollaborierenden Roboter der Modellreihe e-Series: An einem UR3e feiert zum Beispiel der elektrische MRK-Greifer HRC-03 der Zimmer Group Weltpremiere. Besonderes Merkmal des 2-Backen-Parallelgreifers: ein Free Drive Button direkt am Tool. Er ermöglicht es dem Bediener, beide Hände frei zur Führung des Cobots zu haben. Die Programmierung von Bewegungen gelingt damit so einfach und schnell wie nie. Halle 7, Stand 7301 - Bild: Universal Robots

...Top-Highlight von Universal Robots ist eine Weltneuheit: der UR16e. Mit einer Tragkraft von 16 kg ergänzt das Modell das bestehende Portfolio und ist ab sofort weltweit verfügbar. Der UR16e kombiniert seine hohe Tragkraft mit einer Reichweite von 900 mm und einer Wiederholgenauigkeit von +/- 0,05 mm. Diese Eigenschaften machen ihn zu einer geeigneten Lösung für die Automatisierung von Aufgaben mit schweren Lasten ohne Schutzzaun, etwa in den Bereichen Handhabung oder Maschinenbestückung. Bild: Universal Robots

Fruitcore Robotics stellt auf der Motek 2019 seinen Industrieroboter HORST vor. Ein Highlight unter den Exponaten ist eine FOBA-Laseranwendung. Zwei weitere Roboter werden für die Live-Programmierung zur Verfügung stehen. HORST ist ein leistungsfähiger und preiswerter 6-Achs-Industrieroboter, der ohne Fachkenntnisse schnell implementiert und einfach programmiert werden kann. Möglich wird das durch die auf Viergelenkketten basierende Antriebstechnik und die intuitiv zu nutzende Software. Sie verschafft dem Anwender entscheidende Bedienvorteile. Halle 7, Stand 7420 - Bild: Fruitcore Robotics

Für die Leichtbauroboter der CB- und e-Serie von Universal Robots bietet Schunk erstmals einen robusten mechatronischen Großhubgreifer zur Werkzeugmaschinenbeladung, der bei einem frei programmierbaren Hub von 42,5 mm pro Finger variable Greifkräfte zwischen 50 N und 600 N ermöglicht. Mit dem plug-&-work-fähigen Greifer definiert Schunk in Bezug auf die Roboterarme von Universal Robots einen neuen Maßstab bei Flexibilität, Kraft und Funktionalität in sauberen bis rauen Umgebungen. Im Kraftschluss kann der intelligente Greifer unterschiedlichste Teile bis 3 kg im Wechsel prozesssicher handhaben – deformationsempfindliche ebenso wie schwere. Halle 7, Stand 7218 - Bild: Schunk

Denso Robotics präsentiert auf der Motek 2019 Cobotta, einen kompakten und nutzerfreundlichen Roboter für die sichere Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK). Die hohen Sicherheitsstandards des Cobotta überzeugten auch den TÜV Rheinland, der den Roboter mit vier Zertifizierungen (EN ISO 10218-1:2011, EN 60204-1:2006+A1, ISO/TS 15066:2016 sowie EN ISO 13849-1:2015 PL d / Cat3) auszeichnete.
Neu für Anwendungen im Laborbereich ist jetzt auch die Möglichkeit, Cobotta mit einem Vakuum-Greifer auszurüsten. Halle 7, Stand 7210 - Bild: Denso Robotics

Schon auf der Hannover Messe 2019 hat Igus seine neuen Online-Plattform RBTX präsentiert. Und auch auf der Motek 2019 ist die Online-Plattform wieder ein großes Thema: Alle Möglichkeiten der Low-Cost-Robotik in einer Plattform zu bündeln und dabei alles transparent und einfach zu machen: Das ist das Ziel von RBTX.com. Gemeinsam mit 16 weiteren Partnern aus der Industrie präsentiert Igus das Modell einer Plattform, die Anbieter und Anwender online zusammenbringt. Die Idee: Kunden sollen sich mit wenigen Klicks eine eigene Roboterlösung zusammenstellen können. Das elektro-mechanische Grundgerüst bildet dabei zum Start ein „Rohboter“ von Igus, darunter Gelenkarmroboter, Deltaroboter und kartesische Roboter. Diese Basis erweitert der Anwender im nächsten Schritt um Einzelkomponenten verschiedener Hersteller, etwa Greifer, Kameras und Steuerungen. Halle 4, Stand 4320. Bild: Igus

Die „Rohboter“-Basis, die Igus anbietet, ist das elektro-mechanische Grundgerüst, beispielweise als Robolink 4- oder 5-Achs-Gelenkarm, Delta oder kartesischer Roboter. Dank eines Baukastenprinzips lassen sich schmier- und wartungsfreie Robotiksysteme individuell zusammenstellen. Motoren, Getriebe, Leistungselektronik, Steuerung, GUI – alles ist frei wählbar. Die kompakten leichten Low-Cost-Roboter setzen ganz auf die Vorteile der Igus Motion Plastics: Leicht, schmier- und wartungsfrei, langlebig und kostengünstiger in der Produktion. Dank integrierter Kabelkanäle werden in der neuesten eingehausten Generation die Leitungen innen geführt. Das spart Bauraum und bereitet die Gelenkarme für eine Verwendung auch im Bereich der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) vor. Bild: Igus

Pilz stellt auf der Motek ganzheitliche Systemlösungen, die innovative Robotik einschließen, in den Mittelpunkt. Auf dem Stand zeigt die Pilz Smart Factory, wie dank verteilter Intelligenz, Automatisierungs- und Handlings-Aufgaben in einer modular aufgebauten Produktions-Anlage effizient und anwenderfreundlich gelöst werden können. Außerdem zeigt Pilz seine Service-Robotik-Module. Diese bestehen aus dem Manipulatormodul PRBT, dem Steuerungsmodul PRCM, dem Bedienmodul PRTM sowie ROS-Modulen. Mit dem Kollisionsmess-Set PRMS für Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) unterstützt Pilz Anwender auf dem Weg zur sicheren Applikation. Die Anwendungsgebiete der Service-Robotik Module finden sich in der Servicerobotik sowie im industriellen Umfeld. Halle 8, Stand 8114. Bild: Pilz

Schmalz stellt auf der Motek 2019 einen Leichtbaugreifer SLG für Cobots vor, der einfach online konfiguriert werden kann. Die digitale Plattform hierfür hat Schmalz zusammen mit dem Softwareunternehmen trinckle 3D GmbH entwickelt. Nachdem der Nutzer ein Werkstück hochgeladen hat, startet die Konfiguration des passenden Greifers. Intuitiv führt das Tool den Nutzer durch die verschiedenen Design-Schritte: Nach Auswahl und Positionierung von Saugern, Flanscheinsatz und gewünschter Vakuum-Erzeugung erhält der Kunde ein CAD-Modell und das Angebot zu seiner Greiflösung. Additive Fertigung ermöglicht eine kosteneffiziente und schnelle Fertigung. Der fertige Greifer trägt Lasten bis zehn Kilogramm. Halle 3, Stand 3101. Bild: Schmalz

Rollon stellt auf der Motek 2019 sein Konzept der siebten Achse bei Robotern vor. So lässt sich beispielsweise die Leistungsfähigkeit von Robotern mithilfe einer siebten Achse erheblich steigern. Dabei verfährt der Roboter auf einem Linearsystem und kann so Aufgaben an mehreren Orten übernehmen. Das Shuttle-System ist modular aufgebaut und ermöglicht lange Strecken und hohe Dynamiken. Für den Anwender ergeben sich dadurch nennenswerte Vorteile wie eine effizientere Auslastung, flexiblere Prozesse sowie geringere Kosten. Sieben verschiedene Größen für Roboter bis 2000 kg decken nahezu alle Anwendungen ab. Halle 5, Stand 5402. Bild: Rollon
Die Robotik nimmt auf der Motek eine immer größere Rolle ein. Dies wurde in den letzten Jahren zunehmend sichtbar und auch auf der 38. Motek, die vom 7. bis 10. Oktober 2019 in Stuttgart stattfindet, steht Kollege Roboter wieder ganz oben auf dem Programm.
2019 sind alleine mehr als 125 Roboter-Systemintegratoren auf der Messe gelistet. Hinzu kommen zahlreiche Cobot-Player: Universal Robots mit seiner neuen eseries, Igus mit praktischen Low-Cost-Robotern aus dem Baukasten, Pilz mit Service-Robotik-Modulen, Denso Robotics - um nur wenige zu nennen.
Rechnung tragen wird deshalb dem Motek-Motto Smart Solutions for Production and Assembly auch die Arena of Integration. Mit dem Themenpark Arena of Integration (AoI) im Zentrum der Halle 6 wird die Motek 2019 aufzeigen, dass umfassende Anlagen-, Prozess- und Komponentenintegration im Industriealltag bereits heute nutzbare Realität ist. Die Arena of Integration organisiert der Messeveranstalter Schall gemeinsam mit rund 30 Teilnehmern aus der professionellen Robotik, Systemintegration und Automation sowie dem Kooperationspartner Landesnetzwerk Mechatronik Baden-Württemberg. Sie soll Fachbesuchern konkrete Antworten auf Fragen zu intelligenten Produktions- und Prozessketten in Verbindung mit digitalen Applikationen geben. Der Themenpark ist 2019 der Auftakt zu einer wiederkehrenden Sonderschau.
Fallbeispiel: Robotik-Systemintegration auf der Motek 2019
Ein Beispiel für die Integration von Robotik in die Automatisierungstechnik kommt vom Systemintegrator FPT: Das Show-Case „Vernetzung von Produktionszellen mittels FTS" (FTS = Fahrerlose Transportsysteme) steht für die vielseitigen Einsatz- & Konfigurationsmöglichkeiten des modularen Robotik-Fabrik-Baukastens von FPT. Exemplarisch wird die Abarbeitung eines beliebigen Produktionsauftrages anhand verschiedener örtlich getrennter Produktionsinseln gezeigt. Die Intralogistik-Aufgaben werden mittels einer übergeordneten Materialflusssteuerung Subito Flow von FTS, Mensch und Roboter durchgeführt. Roboterzellen führen am Messe-Beispiel Kommissionier-Aufgaben durch und sind direkt mit anderen Prozessteilnehmern und Leitstand verbunden. Über OPC Schnittstellen werden auftragsrelevante Daten vom und an das ERP System übermittelt.
Roboter auf der Motek - Quelle: ke NEXT
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