Messebesucher können mithilfe der von Xitaso entwickelte App per Handy oder Tablet den Produktionsprozess anstoßen und ein individualisiertes Puzzle herstellen lassen. Dabei können sie zwischen verschiedenen Puzzle-Formen wählen und diese mit einem Photo ihrer Wahl bedrucken lassen.

Messebesucher können mithilfe der von Xitaso entwickelte App per Handy oder Tablet den Produktionsprozess anstoßen und ein individualisiertes Puzzle herstellen lassen. Dabei können sie zwischen verschiedenen Puzzle-Formen wählen und diese mit einem Photo ihrer Wahl bedrucken lassen. (Bild: Xitaso)

Die Digitalisierung der Fabrik rückt lang ersehnte Fertigungsziele wie die Losgröße 1 in greifbare Nähe. Um dies zu ermöglichen, hat das Augsburger Software- und Beratungsunternehmen Xitaso eine App entwickelt, die auf der diesjährigen Hannover Messe am Stand des Automatisierungsspezialisten Kuka eingesetzt wird, wo vom 24. bis 28. April 2017 eine vollautomatisierte „Smart Factory“ präsentiert wird. Messebesucher können den Produktionsprozess anstoßen und ein individualisiertes Puzzle herstellen lassen. Dabei können sie zwischen verschiedenen Puzzle-Formen wählen und diese mit einem Photo ihrer Wahl bedrucken lassen. Sie brauchen dazu die von Xitaso entwickelte App, die nicht nur einen hohen Bedienkomfort bietet, sondern auch für die sichere Kommunikation zwischen Endgerät und dem geschützten internen Produktionsnetz sorgt. Interessierte Messebesucher erhalten den Link zur Lösung am Kuka-Messestand G04 in Halle 17.

Steuerungs-, Monitorings- und Controlling-Zentrale in einem

„Mit der voll automatisierten, vernetzten und individualisierbaren Fertigung gewinnt der altbekannte Slogan des Do-it-yourself eine völlig neue Bedeutung. Was früher das Vorrecht des Handwerksbetriebs war, wird bald der Standard für jeden Fertigungskunden sein: das individuelle Produkt“, betont Ulrich Huggenberger, Gründer und Geschäftsführer von Xitaso. „Ohne Bedienkomfort, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit aber ist eine smarte Fabrik nicht denkbar. Schließlich muss auch weiterhin der Mensch die Kontrolle über den Produktionsprozess und die daran beteiligten Maschinen und Roboter behalten und das jeweilige Unternehmen einen Mehrwert erzielen, während Hacker keine Chance zum Datendiebstahl oder zur Manipulation des Fertigungsprozesses selbst haben dürfen. B2B-Apps für die smarte Produktion zeichnen sich also durch wesentlich mehr aus als ein hübsches Design mit hohem Bedienkomfort. Sie sind die Steuerungs-, Monitoring- und Controlling-Zentrale für die Fertigungsunternehmen und nach dem Prinzip Security by Design entwickelt. Darauf sind wir bei Xitaso spezialisiert.“

Von der Maschine bis zum IT-Endgerät

Xitaso ist seit 2016 Technologiepartner des Augsburger Automatisierungsspezialisten. Die zur HMI 2017 gezeigte Benutzer-App zur Smart Factory ist ein illustres Beispiel für diese Zusammenarbeit. Aktuelle Industrieanforderungen wie Responsive Design der Benutzeroberfläche, die sichere Kommunikation zwischen Anwender und dem Produktionsnetz über die Cloud und die Anbindung an das Warehouse-Management-System SynQ des Kuka-Unternehmens Swisslog zur Abwicklung des Produktionsprozesses bilden den Kern des Projekts.

Für die nötige IT-Sicherheit in der Smart Factory sorgt die verschlüsselte Kommunikation zwischen den Endgeräten der Messebesucher und dem Server in der Cloud. Dieser überträgt aktiv keine Daten an die Produktionssysteme. Vielmehr holt sich das Warehouse-Management-System die für die Druckaufträge benötigten Daten von dort. Dies erlaubt eine klare Trennung des Kommunikationswegs über die Cloud und dem abgesicherten internen Netz. Potenziellen Hackern ist somit die Türe verschlossen.

Interessierte Messebesucher erhalten den Link zur Herstellung des Puzzles am Kuka-Messestand G04 in Halle 17,
Interessierte Messebesucher erhalten den Link zur Herstellung des Puzzles am Kuka-Messestand G04 in Halle 17, (Bild: Xitaso)

Produktionsprozesse überwachen

Industriekunden wollen aber nicht nur individuelle Produktionsprozesse anstoßen, sondern diese auch aus den verschiedenen Blickwinkeln heraus überwachen. Werker und Produktionsleiter zum Beispiel wollen wissen, ob die eingesetzten Roboter einwandfrei funktionieren und ob die Fertigungsqualität stimmt. Controller interessieren sich für den Werterhalt der Robotikanlagen und die Geschäftsführung will wissen, wie viel Umsatz und Gewinn sie erwarten darf. Hierzu hat Xitaso die von Kuka in Hannover vorgestellte Softwareplattform in der Cloud, Kuka Smart Production, bei der Entwicklung des Frontends inklusive Benutzeroberfläche wesentlich unterstützt. Diese Plattform liefert alle wichtigen Informationen zum Robotereinsatz für verschiedene Nutzergruppen. Somit werden alle produktionsrelevanten Informationen und Messdaten zu den Anwendern gebracht.

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