Auf der anspruchsvollen kalifornischen Rennstrecke Sonoma Raceway hat Audi die neueste Generation

Auf der anspruchsvollen kalifornischen Rennstrecke Sonoma Raceway hat Audi die neueste Generation des Audi RS 7 piloted driving concept getestet.

Wieso nur auf der Autobahn oder im Stau hochautonom fahren? Audi testet seinen fahrerlosen Sportwagen RS 7 auf einer Rennstrecke in Kalifornien.

Auf der Rennstrecke im kalifornischen Sonoma Raceway testete Audi die neueste Generation seinen neuen Audi RS 7 piloted driving concept. „Das Auto erzielte Rundenzeiten, die besser waren als die von Sportfahrern“, erklärt Thomas Müller, bei Audi verantwortlich für die Entwicklung von Brems-, Lenk- und Fahrerassistenzsystemen. Der RS 7 benötigte für den 4050 Meter langen Kurs nur 2:01,01 Minuten.

Seit geraumer Zeit testet der Automobilhersteller Audi das pilotierte Fahren unter extremen Bedinungen. Im Oktober absolvierte man bereits einen RS 7 unter den Spitznamen “Bobby” eine fahrerlose Runde auf dem Hockenheimring – mit einer Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h.

Sportwagen Robby

Die neue Generation trägt den Namen Robby und ist mit 560 PS unterwegs. Im Vergleich zum Vorgänger bringt der neue Sportwagen 400 Kilogramm weniger auf die Waage. Bei seinen Runden auf dem kalifornischen Raceway steuert Robby alle Fahrfunktionen komplett automatisiert und hochpräzise, ob beim Bremsen, Lenken oder Beschleunigen.

Pilotiertes Fahren
Die Technologien zum pilotierten Fahren stehen für Sicherheit, Zeitgewinn, Effizienz und Komfort. Insbesondere wenn der Fahrer über- oder unterfordert ist, können die Systeme einen wertvollen Sicherheitsbeitrag leisten. Darüber hinaus ermöglichen sie dem Fahrer, seine Zeit im Auto freier zu gestalten. Die vorausschauende Technik erlaubt ein noch effizienteres Fahren, reduziert Stress und steigert den Komfort, wenn sie die Fahraufgabe zeitweise übernimmt.

Neben Fahrten auf der Rennstrecke, testet Audi das pilotierte Fahren auch im realen Straßenverkehr. Anfang 2014 fuhr Jack, ein Audi A7 piloted driving concept, vom Silicon Valley nach Las Vegas zur Consumer Electronics Show. Kurz darauf wurde es auch auf deutschen Straßen getestet, wo es mit 130 km/h selbständig unterwegs war.

Audi RD 7 Robby, Heckansicht

Die neue Generation des Autos trägt den Namen „Robby“, ist mit 412 kW (560 PS) unterwegs und ist im Vergleich zum Vorgänger um rund 400 Kilogramm leichter geworden.

Pilotiertes Fahren in Serie

Der Autohersteller plant das pilotierte Fahren mit der nächsten Generation der Oberklasselimousine A8 erstmals in Serie anzubieten. die Systeme können dann beim Einparken oder im Stop-and-Fo-Verkaher auf Autobahenen bis 60 km/h übernehmen.

Selbstfahrende Fahrzeuge werden jedoch in Zukunft eine wesentliche Rolle einnehmen. Neuste Studien ergaben, dass beispielsweise die Umwelt deutlich entlastet werden könnte, wenn autonom fahrende Taxis in den Städten eingesetzt werden würden. Die intelligenten Autos würden effizienter fahren und somit auch einen ökologischen Mehrwert bieten.

Autorin: Felicitas Heimann, Redaktion

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